Washington erteilt in der NHL den Pittsburgh Penguins eine Lektion. Die Capitals fertigen den Stanley-Cup-Champion im Heimspiel gleich mit 7:1 ab. Ohne Probleme lief der Abend für Washington allerdings nicht. Schon vor dem Spiel streikte während der Hymne das Mikrofon. Natürlich sang die ganze Halle ohne Unterstützung inbrünstig über das «Land der Freien und die Heimat der Mutigen»:
Zum Mann des Spiels in der Offensive avancierte der Schwede Nicklas Bäckström mit zwei Toren und drei Assists. Washingtons Stürmer brachte die Defensive von Pittsburgh Mal für Mal in Schwierigkeiten. Allerdings überzeugte auch Goalie Braden Holtby. So verhinderte er das 1:1 im ersten Abschnitt mit einer spektakulären Stockparade. Der Treffer im Nachschuss wurde wegen einer Kickbewegung aberkannt:
Der Titelverteidiger bekundete indes Pech, als er bereits im ersten Drittel den Ausfall von Goalie Matt Murray verkraften musste. Für den 22-jährigen Keeper ging das Spiel nach einem Zusammenprall mit Teamkollege Jewgeni Malkin beim Stand von 0:2 vorzeitig zu Ende.
Malkin hätte dann fast auch noch richtig getroffen, aber Holtby hatte etwas dagegen: Beim Stand von 5:0 hielt er im Schlussabschnitt die Hoffnung auf den Shutout am Leben, als er mit einer Spagatparade gegen den Russen im letzten Augenblick das 1:5 verhinderte.
Nach zuletzt vier Spielen ohne Skorerpunkt kam Alexander Owetschkin beim Heimsieg zu einem Erfolgserlebnis: Washingtons Superstar erzielte das Tor zum 6:0. Bei Pittsburgh blieb Superstar Sidney Crosby einiges schuldig: Der Kanadier beendete die Partie mit einer Minus-3-Bilanz. Aus Holtbys Shutout wurde dann leider doch nichts, Phil Kessel erzielte dreieinhalb Minuten vor Schluss den Ehrentreffer für die «Pens».
Im zweiten Spiel des Tages besiegte Calgary Arizona mit 2:1 nach Verlängerung. Das 1:1 der Flames durch Matthew Tkachuk war dabei eine Augenweide aus spitzem Winkel in die hohe kurze Torecke:
Schweizer standen in der Nacht auf heute keine im Einsatz. (fox/sda)