Im Interview mit watson-Korrespondent Peter Blunschi in New York zeigen sich die Anhänger von Donald Trump so, wie man es von ihnen gewohnt ist: Angriffig, aufgekratzt und siegessicher.
Das Wahlkampf-Team von Donald Trump ist vor Gericht mit einer Klage gegen ein Wahllokal im Bundesstaat Nevada gescheitert. Dieses hat laut dem Trump-Lager noch Wählerinnen und Wähler nach Wahlschluss ins Wahllokal gelassen, was das Ergebnis im entsprechenden Wahldistrikt verfälscht habe. Die zuständige Richterin hat die Klage abgewiesen, da jeder zur Wahl zugelassen werden könne, der zum Zeitpunkt des Wahlschlusses noch in der Schlange vor den Urnen stehe.
Auf dem Times-Square findet sich eine Trump-Anhängerin südamerikanischer Herkunft. Auf die Frage von watson-Korrespondent Peter Blunschi, warum Latinos Trump unterstützen meint sie: «Weil er die christlichen Werte hochhält, die die meisten Latinos teilen. Trump ist Pro Life, wie auch die meisten Latinos. Clinton geht es doch nur um Stimmen», sagt die Trump-Latina.
Blunschi, mittlerweile von Brooklyn nach New York gewechselt, berichtet mittlerweile von der Insel Manhatten und steht vor dem Trump Tower. Vor diesem sind Lastwagen aufgereiht, die im Falle eines Falles verhindern sollen, dass irgendjemand mit irgendeinem Fahrzeug dem Symbol-Gebäude des republikanischen Kandidaten zu nahe kommen könnte.
In New York steigt die Anspannung von Minute zu Minute. Um 19 Uhr Ortszeit (1 Uhr MEZ) wurden die ersten Resultate bekannt gegeben. Dann könne man vielleicht schon erste Trends sehen, meint unser Mann vor Ort Peter Blunschi, der sich zur Zeit in Brooklyn aufhält und später nach Manhattan wechselt. «Morgens um 3 Uhr Schweizer Zeit, könnte dann bereits klar sein, wer die Wahl gewinnen wird.» (cma)