06.01.2016, 14:3107.01.2016, 07:25
Kölns Bürgermeisterin Henriette Reker hat gestern der Welt erzählt, wie Frau sich vor sexuellen Übergriffen schützt: Sie soll einfach immer eine Armlänge Abstand zu Fremden halten, gab sie ihren Verhaltenstipp an einer Pressekonferenz zum Besten. Unter #einearmlänge kann sie seither nachlesen, was das Internet von ihrem Tipp so hält ...
Cat del Buono hat 2014 zu dem Thema sogar ein Video gemacht. Titel: «Wie du nicht vergewaltigt wirst!» In dem Film befolgt die Komikerin Verhaltenstipps, die sie verschiedenen Ratgebern entnommen hat. Diese Ratschläge sind also nicht erfunden.
Trage nie kurze Röcke und Kleider
Trage am besten gleich einen Overall (noch besser: einen Overall mit Gurt!)
Schuhe wie auf dem ersten Bild gehen natürlich gar nicht. Solides Fusswerk ist Voraussetzung für jeden Partyabend. Und am besten einen Hund dazu.
Lange Haare? Weg! Dein Vergewaltiger kann sonst daran ziehen.
Getränke von Fremden anzunehmen, ist keine gute Idee. Bedenke vor allem: «Don't get drunk!»
Wenn du einen Vergewaltiger im Auto hast, fahr gegen einen Pfosten – oder spring aus dem fahrenden Auto.
Sag, dass du eine Krankheit hast. Oder übergib dich. Oder mach in die Hose.
Nein, Cat del Buono will Frauen mit dem Video nicht auffordern, sich die Haare zu schneiden, nur noch Overalls zu tragen und in die Hose zu machen. Sie macht sich vor allem über einen Punkt lustig: Leute, die Frauen sagen, wie sie nicht vergewaltigt werden, gibt es wie Sand am Meer – aber wer sagt den Männern, sie sollen nicht vergewaltigen? Frau Reker lässt grüssen.
Oder passend zur aktuellen Debatte:
(meg via buzzfeed)
Übrigens: Wenn du diese Tipps befolgst, wirst du das perfekte Bravo-Girl. 😂
Das könnte dich auch noch interessieren:
Am 9. Juni stimmt die Schweiz über das «Bundesgesetz für eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien» ab. Hier findest du alles, was du zur Vorlage wissen willst. Zum Nachlesen oder in 118 Sekunden im Erklärvideo.
Das Schweizer Stimmvolk hat 2023 entschieden, dass wir das Klimaziel Netto-Null bis 2050 erreichen müssen. Damit das gelingen kann, müssen Bevölkerung und Wirtschaft zunehmend von fossilen Energien wegkommen und auf Strom umstellen. Die Konsequenz davon: In Zukunft wird unser Land noch mehr Strom brauchen als heute. Dabei können wir unseren Strombedarf bereits heute nicht selbst decken.