Wirtschaft
FIFA

Fifa-Funktionär auf Cayman Islands verhaftet

Fifa-Hauptsitz in Zürich.
Fifa-Hauptsitz in Zürich.Bild: KEYSTONE
Korruptionsverdacht

Fifa-Funktionär auf Cayman Islands verhaftet

Es könnte sein, dass die Fifa diesen Posten schlecht besetzt hat: Canover Watson, beim Fußball-Weltverband für Finanzaufsicht zuständig, ist in seiner Heimat Cayman Islands wegen Geldwäscheverdachts verhaftet worden.
06.09.2014, 20:5506.09.2014, 21:00
Mehr «Wirtschaft»
Ein Artikel von
Spiegel Online
Jetzt auf

Ein hochrangiger Fifa-Funktionär von den Cayman Islands ist in seiner Heimat wegen möglicher Korruption vorübergehend verhaftet worden, inzwischen aber auf freiem Fuss. Canover Watson, der als Mitglied der achtköpfigen Audit- und Compliance-Kommission beim Fussball-Weltverband mit der Finanzaufsicht betraut ist, wird Geldwäsche und Missbrauch öffentlicher Gelder vorgeworfen.

Domenico Scala, der Vorsitzende der Fifa-Finanzkommission, hat den 43-Jährigen bereits zur Klärung des Sachverhalts aufgefordert. Der Vorgang geschehe im Einvernehmen mit der Fifa-Ethikkommission, so Scala.

Watson wies in einer ersten Stellungnahme ein Fehlverhalten zurück. In dem Fall auf den Cayman Islands geht es um einen Vertrag aus dem Jahr 2010 über ein Kartenabrechnungssystem in Krankenhäusern. Watson ist Vizepräsident des karibischen Fussball-Verbandes und ein enger Vertrauter von Fifa-Vize Jeffrey Webb. (luk/dpa/AP)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
«Pablo Escobar» darf nicht als Marke eingetragen werden

Der Name des berüchtigten Drogenbosses «Pablo Escobar» darf in der EU nicht als Name für Waren oder Dienstleistungen eingetragen werden. Man verbinde den Namen mit Drogenhandel, Verbrechen und Leid, entschied das Gericht der EU am Mittwoch in Luxemburg.

Zur Story