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«Die Schlacht ist noch längst nicht vorbei» – Tsipras will an Auflagen für Hilfsprogramm rütteln

Tsipras an der griechischen Expo. Der zurückgetretene Ministerpräsident will bei einem Sieg bei den Neuwahlen an den Bedingungen für das kürzlich vereinbarte dritte Hilfspaket rütteln.
Tsipras an der griechischen Expo. Der zurückgetretene Ministerpräsident will bei einem Sieg bei den Neuwahlen an den Bedingungen für das kürzlich vereinbarte dritte Hilfspaket rütteln.
Bild: ALEXANDROS AVRAMIDIS/REUTERS

«Die Schlacht ist noch längst nicht vorbei» – Tsipras will an Auflagen für Hilfsprogramm rütteln

Griechenlands zurückgetretener Ministerpräsident Alexis Tsipras will bei einem Sieg bei den Neuwahlen an den Bedingungen für das kürzlich vereinbarte dritte Hilfspaket rütteln. Vor allem strebt er einen Schuldenschnitt an.
07.09.2015, 04:5207.09.2015, 09:23
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«Die Schlacht um seine Verbesserung ist noch längst nicht vorbei», sagte Tsipras am Sonntag unter Verweis auf das bis zu 86 Milliarden Euro schwere Programm. So werde er versuchen, bei den internationalen Gläubigern eine Schuldenerleichterung zu erreichen. Gleichzeitig versprach Tsipras beim Wahlkampfauftritt in Thessaloniki, Tausende neue Arbeitsplätze zu schaffen.

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Tsipras war auch innerhalb seiner Partei in die Kritik geraten, weil er nicht wie bei seinem Amtsantritt versprochen die Reform- und Sparpolitik seiner Vorgänger beendete. Stattdessen vollzog er nach monatelangen Konflikten mit den internationalen Gläubigern und einem drohenden Austritt seines Landes aus der Euro-Zone eine Kehrtwende, um das dritte Hilfsprogramm zu vereinbaren.

Im August trat er zurück, in der Hoffnung, gestärkt aus der Neuwahl hervorzugehen. Diese findet am 20. September statt. In Umfragen liegt seine Syriza aber inzwischen Kopf-an-Kopf mit den Konservativen. (sda/reu)

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Ich stelle mir gerade vor, wie ich vor 50 Jahren meinen Job erledigt hätte. Alleine für diesen Artikel hätte ich mich in ein Archiv begeben müssen. Dann hätte ich mir Notizen gemacht, wäre zurück an meinen Arbeitsplatz und hätte in meine Schreibmaschine getippt. Wäre ein Tippfehler aufgetaucht, wovon ich schwer ausgehe, hätte ich das Blatt entfernen, den Fehler mit Tipp-Ex überstreichen und das Papier wieder einsetzen müssen. (So zumindest stellt man sich das als Gen Y vor.)

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