Wirtschaft
Panorama

Zwei Betreiber von Bitcoin-Börsen verhaftet

Bild
Bild: AP/AP
Geldwäsche-Vorwurf

Zwei Betreiber von Bitcoin-Börsen verhaftet

Mehrere Millionen Dollar aus Drogengeschäften sollen mit Hilfe der alternativen Währung gewaschen worden sein.
02.02.2014, 16:3902.02.2014, 17:46
Mehr «Wirtschaft»

Nächster Schlag für die Online-Währung Bitcoin: Wegen des Verdachts auf Geldwäsche haben die US-Behörden zwei Männer festgenommen, die Bitcoin-Börsen betrieben. Ihnen wird vorgeworfen, Drogenhändlern beim Tausch von einer Million Dollar in die virtuelle Währung geholfen zu haben, wie die New Yorker Staatsanwaltschaft mitteilte. 

Involviert sein sollen Nutzer des Internet-Drogenhandelsplatzes «Silk Road», der im September von der US-Bundespolizei FBI geschlossen wurde. 

Bei einem der Festgenommenen handelt es sich um den 24-jährigen Charlie Shrem, Chef der Börse BitInstant.com. Er ist zugleich Vizepräsident der Handelsgruppe Bitcoin Foundation, wie deren Webseite zeigt. Eine Sprecherin der Organisation wollte sich zu Shrems Festnahme nicht äussern. Dessen Anwalt war zunächst nicht zu erreichen.

Den Beschuldigten wird neben Geldwäsche auch zur Last gelegt, ohne Genehmigung Geldwechsel-Geschäfte betrieben zu haben. Außerdem soll Shrem sich über «Silk Road» selbst mit Drogen versorgt haben. Warnungen Angesichts rapider Kursgewinne der Internet-Währung hatten zuletzt mehrere Notenbanken und Aufsichtsbehörden die Verbraucher zu Vorsicht im Umgang mit Bitcoins gemahnt. Bei Verlusten blieben die Nutzer ganz auf sich gestellt, warnten sie. Was es mit Bitcoin auf sich hat und wie die Währung die Notenbanken in Schwierigkeiten bringt, lesen sie im watson-Hintergrund. (oku/sda/ap)

watson auf Facebook und Twitter
Sie wollen keine spannende Story von watson verpassen?

Liken Sie unsere Facebook-Seiten:
watson.news,
watsonSport und
watson - Shebbegeil.



Und folgen Sie uns auf Twitter:
@watson_news und
@watson_sport
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Gründungszeit von Raiffeisen wurde auf Antisemitismus untersucht

Raiffeisen Schweiz hat die Rolle von antisemitischen Positionen in der eigenen Geschichte untersuchen lassen. Am Donnerstag wurde in St. Gallen über die Ergebnisse informiert. Thema war dabei auch die Kritik an der Benennung des Raiffeisenplatzes neben dem Hauptsitz in St. Gallen.

Zur Story