Der starke Franken hat der Swatch Group zwar auch im ersten Halbjahr 2017 zugesetzt, was sich vor allem beim Umsatz zu konstanten Wechselkursen zeigte. Das Betriebsergebnis und den Konzerngewinn hat der Uhren- und Schmuckhersteller jedoch gesteigert.
Der Umsatz zu konstanten Wechselkursen kletterte um 1,2 Prozent auf 3,76 Milliarden Franken. Zu aktuellen Wechselkursen resultierte hingegen ein Minus von 0,3 Prozent auf 3,71 Milliarden Franken. Erfolgreich lief weltweit vor allem das Geschäft im eigenen Detailhandel. Darauf verwies das Unternehmen in einer Mitteilung am Freitag.
So sei der Umsatz in Uhren und Schmuck in Lokalwährungen positiv ausgefallen; vor allem im oberen Preissegment sei ein «hohes zweistelliges Wachstum» erzielt worden, hiess es weiter.
Das Betriebsergebnis steigerte der Konzern um 5,1 Prozent auf 371 Millionen Franken. Der Konzerngewinn stieg um 6,8 Prozent auf 281 Millionen Franken.
Mit diesen Zahlen hat die Swatch Group die Erwartungen der Analysten nicht ganz erfüllt. Sie hatten im Vorfeld im Durchschnitt mit einem Umsatz von 3,74 Milliarden Franken, einem Betriebsergebnis von 384 Millionen Franken und einem Gewinn von 285 Millionen Franken gerechnet, wie die Finanznachrichtenagentur AWP schreibt.
Für das zweite Halbjahr 2017 gibt sich die Swatch Group zuversichtlich. Bereits im Juni sowie in den ersten Wochen des Juli habe Swatch bei allen Marken eine Wachstumsbeschleunigung in Lokalwährungen verzeichnet, am ausgeprägtesten im Prestige- und Luxussegment. Insgesamt erwartet Swatch «ein sehr positives Wachstum in Lokalwährungen» im zweiten Halbjahr, so der Konzern. (sda)