Wirtschaft
Schweiz

Konjunktur: Schweizer Wirtschaft wächst 2016 um 1,3 Prozent

Schweizer Wirtschaft wächst 2016 weniger als erwartet

02.03.2017, 08:1402.03.2017, 08:35
Mehr «Wirtschaft»

Nach einer stärkeren ersten Jahreshälfte hat sich die Schweizer Wirtschaft schleppend entwickelt. Für das Jahr 2016 resultierte eine provisorische Wachstumsrate des realen Bruttoinlandprodukts (BIP) von 1,3 Prozent und damit etwas schwächer als erwartet.

Dennoch fiel das Wachstum stärker aus als 2015, als der Frankenschock die Wirtschaft ausgebremst hatte.

Im 4. Quartal 2016 legte das Bruttoinlandprodukt (BIP) wie im Vorquartal nur leicht um 0,1 Prozent zu, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Donnerstag mitteilte. Erwartet wurde ein Wachstum von 1,5 Prozent.

Vor allem der Aussenhandel bremste im vergangenen Quartal das Wachstum. Die Warenexporte schrumpften um 3,8 Prozent, das schwächste Quartalsergebnis seit drei Jahren. Auch die Dienstleistungsexporte gingen um 1,3 Prozent zurück.

Einen positiven Wachstumsbeitrag lieferte hingegen die inländische Endnachfrage. Die Konsumausgaben des privaten Sektors nahmen im Schlussquartal nach zwei schwachen Vorquartalen besonders kräftig um 0,9 Prozent zu.

Die Konsumausgaben des Staates legten moderat um 0,2 Prozent zu. Rückläufig waren hingegen die Ausrüstungsinvestitionen (-0,7 Prozent) sowie die Bauinvestitionen (-0,4 Prozent). (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
6 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
6
Homophobe Aussagen: Rechtsextremer Autor rechtskräftig verurteilt

Das Bundesgericht hat die Verurteilung des rechtsextremen Autors Alain Soral wegen Diskriminierung und Aufruf zu Hass bestätigt. Der in Lausanne VD lebende Franzose äusserte sich 2021 in einem im Internet veröffentlichten Interview herablassend über die sexuelle Orientierung einer Journalistin und über Homosexuelle im Allgemeinen.

Zur Story