Wirtschaft

Oerlikon investiert 55 Millionen in neue US-Produktionsstätte

Oerlikon investiert 55 Millionen in neue US-Produktionsstätte

07.02.2017, 10:0707.02.2017, 10:14
Mehr «Wirtschaft»

Der Industriekonzern Oerlikon erweitert seinen Bereich additive Fertigung (3D-Druck) erneut. Nachdem Ende November die deutsche Citim GmbH übernommen worden war, will Oerlikon nun in den USA in den Jahren 2017 und 2018 ein Forschungs-und Produktionszentrum für additiv gefertigte Komponenten errichten.

ANLAESSLICH DER BILANZ-MEDIENKONFERENZ DER OC OERLIKON, AM DIENSTAG, 24. FEBRUAR 2015, STELLEN WIR IHNEN FOLGENDES ARCHIVBILD ZUR VERFUEGUNG - Logo auf dem Gebaeude der Oerlikon Space AG in Zuerich, a ...
Der Industriekonzern Oerlikon investiert in den USA.Bild: KEYSTONE

Oerlikon investiert dabei 55 Millionen Franken und wird gegen 100 neue Arbeitsplätze schaffen, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Der Konzern geht davon aus, dass die Nachfrage nach additiv gefertigten Metallbauteilen in den nächsten Jahren stark zunehmen wird.

Diese Investition in North Carolina stelle für Oerlikon einen bedeutenden Schritt dar und trage dazu bei, den Zugang für Industriekunden zur additiven Fertigung zu vereinfachen. In der Region Charlotte siedeln sich dem Unternehmen zufolge zunehmend globale Industrie-, Luftfahrt- und Automobilfirmen an.

Mit den neuen Produktionskapazitäten wird der Konzern über ein Netz von vier Standorten in der additiven Fertigung verfügen. Es handelt sich dabei um die Standorte der Citim im deutschen Barleben und in Atlanta (USA) sowie um das im Aufbau befindliche Werke in Plymouth (USA) sowie den geplanten Standort in Charlotte.

Wirtschaft
AbonnierenAbonnieren

Der Ausbau dieses wachstumsstarken Bereichs werteten Analysten positiv. Allerdings dürften die damit erzielten Umsätze Schätzungen zufolge derzeit noch nicht viel mehr als 1 Prozent des Konzernumsatzes ausmachen.

(sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die Warnungen häufen sich: Wegen Putins Geisterschiffen droht eine Katastrophe
Weil der Kreml seeuntüchtige Tanker einsetzt, häufen sich die Warnungen vor einer verheerenden Ölpest in und um Europa. Damit nicht genug, dürften drohende immense Schäden nicht gedeckt sein.

Der schwedische Aussenminister wählte diese Woche gegenüber dem «Guardian» deutliche Worte. Russland scheine bereit zu sein, eine «Umweltverwüstung» anzurichten, indem es seeuntüchtige Öltanker unter Verstoss gegen alle Verkehrsvorschriften durch die Ostsee fahren lasse.

Zur Story