In der Regel wissen wir, ob wir männlich oder weiblich sind. Aber was ist mit unserem Hirn? Unser Denkorgan hat natürlich kein Geschlecht – aber es besteht aus zwei Hälften, die gewissermassen unterschiedlich «gepolt» sind und mit denen man typisch weibliche bzw. männliche Eigenschaften verbindet.
Zwei simple Tests sollen gemäss «Daily Mail» Auskunft darüber geben, ob unser Gehirn eher männlich oder weiblich ist:
Setz dich hin, falls du nicht schon sitzt. Entspann dich. Falte deine Hände – ohne über die Bewegung nachzudenken –, so dass die Finger ineinandergreifen. Jetzt schau auf deine Daumen: Welcher liegt oben?
Wenn du ein Mann bist, ist die Wahrscheinlichkeit grösser, dass der linke Daumen oben liegt; bei Frauen ist es umgekehrt. Welcher Daumen über dem andern liegt, ist ein Indiz dafür, welche Gehirnhälfte dominiert: Ist es der rechte, dann ist die linke Gehirnhälfte dominant. Diese Hemisphäre des Gehirns ist mehr für Kompetenzen und Eigenschaften zuständig, die als eher weiblich gelten, zum Beispiel Empathie. Dominiert dagegen die rechte Hirnhälfte, sind Kompetenzen wie das räumliche Vorstellungsvermögen stärker entwickelt.
Übrigens: Auch das Verhältnis zwischen Zeige- und Ringfinger ist geschlechtsspezifisch bestimmt. Bei Männern ist der Ringfinger meistens länger als der Zeigefinger, während bei Frauen beide meist gleich lang sind.
Hier gilt es, Stimmungen anhand der Augenpartie zu erkennen. Betrachte die Bildausschnitte unten und wähle jeweils jene der vier vorgeschlagenen Emotionen, die am besten zum Ausdruck passt.
Dieser Test soll zeigen, wie gut du die Gefühle von anderen interpretieren und wie gut du dich in sie einfühlen kannst. Frauen schneiden in diesem Test normalerweise besser ab als Männer, weil sie Veränderungen im Gesichtsausdruck ihres Gegenübers besser erkennen können.
Drei bis vier erkannte Emotionen sind überdurchschnittlich; zwei korrekte Ergebnisse entsprechen dem Durchschnitt. Eine oder gar keine richtige Antwort ist unterdurchschnittlich.
Die beiden Tests zeigen dir zwar, ob dein Gehirn eher weiblich oder männlich gepolt ist – aber sie sagen nichts darüber aus, warum das so ist. Was bestimmt, ob wir ein «männliches» oder «weibliches» Gehirn haben – genetische Disposition oder aber Umwelteinflüsse wie Erziehung? Vermutlich beides. Aber in welchem Verhältnis?
Auflösung:
A: besorgt B: zweifelnd C: unbehaglich D: interessiert