Wissen
Liebe

Diese Beziehungsmuster führen in die Ehe

Welchem Typ entspricht deine Beziehung?
Welchem Typ entspricht deine Beziehung?
Bild: shutterstock

Sag uns, wie deine Beziehung gestrickt ist, und wir verraten dir, ob ihr vor den Altar treten werdet

15.11.2015, 07:4815.11.2015, 08:27
Mehr «Wissen»

Jede Liebesbeziehung ist für sich genommen absolut individuell – das ist klar. Dennoch gibt es gewisse Muster, die sich bei näherer Betrachtung immer wieder finden lassen. Und je nachdem, welchem Muster eine Beziehung folgt, umso wahrscheinlicher oder unwahrscheinlicher ist es, dass das Paar eines Tages gemeinsam vor den Altar tritt.

Zu dieser Erkenntnis gelangt der Forscher Brian Gabriel Ogolsky, der eine entsprechende Studie kürzlich im Journal of Marriage and Family veröffentlicht hat. Für seine Analyse untersuchte der Sozialwissenschaftler neun Monate lang die Beziehungen von 376 unverheirateten Pärchen – allesamt in ihren Zwanzigern.

Momente des Streits werden notiert

Besonderes Augenmerk legte Ogolsky auf die Frage: «Warum entwickeln sich manche Beziehungen in Richtung Ehe, während andere scheitern?» Aus diesem Grund mussten die Paare während der neun Monate schriftlich festhalten, wenn es zu Streitigkeiten oder Differenzen gekommen war, die einen Einfluss auf die Einstellung zum Thema Ehe hatten.

Zusätzlich führte der Forscher jeden Monat Interviews mit den Probanden durch. Anschliessend wertete er die gewonnen Erkenntnisse aus und berechnete anhand dessen, wie gross die Chance ist, dass das jeweilige Paar mal heiraten wird.

Vier verschiedene Muster

Bei seiner Untersuchung identifizierte Ogolsky vier verschiedene Beziehungsmuster, welche alle zusammen auf 95 Prozent der untersuchten Paare zutrafen:

  • Die dramatische Gruppe (34 Prozent der Test-Paare):
    In diesen Beziehungen geht es turbulent zu, die Partner verbringen weniger Zeit miteinander.
  • Die konfliktgeladene Gruppe (12 Prozent der Test-Paare):
    Diese Paare führen trotz vieler Streitigkeiten eine stabilere Beziehung als die dramatische Gruppe.
  • Die sozial involvierte Gruppe (19 Prozent der Test-Paare):
    Ihre Beziehung ist vor allem durch die Interaktion mit sozialen Netzwerken wie Freundes- oder Kollegenkreisen beeinflusst.
  • Die partnerfokussierte Gruppe (30 Prozent der Test-Paare):
    Menschen dieser Gruppe stellen ihren Lebensgefährten vor alles andere, was aber auch davon abhängt, wie viel Zeit beide miteinander verbringen.

Und das sind die Ergebnisse: Paare aus der dramatischen Gruppe haben gemäss dem Forscher die geringsten Chancen, eines Tages gemeinsam vor den Altar zu treten. Und auch die konfliktgeladene Gruppe bekommt kein besonders gutes Zeugnis ausgestellt: Bei ihnen hat sich die Einstellung zum Thema Ehe regelmässig verschlechtert.

Bei den sozial involvierten Paaren dagegen gab es bei der Einstellung zur Ehe am wenigsten Schwankungen. Wer seinen Partner zur Priorität macht, hat laut der Studie hohe Chancen, mit dem Partner vor den Traualtar zu treten. (viw)

Dir gefällt diese Story? Dann teile sie bitte auf Facebook. Dankeschön!👍💕🐥

Und hier eine kleine Entscheidungshilfe: Solltest du heiraten oder schleunigste Schluss machen?

Quiz
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
5 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
urwe
15.11.2015 09:08registriert Juli 2014
In 2 Wochen sollten wir heiraten? Sorry geht nicht. Ich hab gesagt, wir heiraten sobald YB Meister wird. ;-)
541
Melden
Zum Kommentar
avatar
huba buba
15.11.2015 14:43registriert August 2015
Ich würde aber gerne ein Gaggi essen
292
Melden
Zum Kommentar
5
«Extrem nah»: Neues Schwarzes Loch in der Milchstrasse entdeckt
In der Milchstrasse gibt es zahlreiche Schwarze Löcher. Forschende haben nun ein besonders beeindruckendes Exemplar entdeckt – und das ganz in unserer Nähe.

Das Herumtaumeln eines Sterns hat Forschende auf ein besonders gewaltiges Schwarzes Loch in der Milchstrasse aufmerksam gemacht. Es handle sich um das bisher massereichste bekannte stellare Schwarze Loch in unserer Galaxie, teilte die Europäische Südsternwarte (Eso) mit Sitz in Garching bei München mit.

Zur Story