03.06.2016, 06:5906.06.2016, 02:43
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So viel bedeutest du deinen Freunden:
Vor Beginn eines jeden Semesters musst du mindestens eines deiner Erbstücke von Oma verticken ...
... damit du dir die neuen Bücher irgendwie leisten kannst.
Sätze wie dieser hier sind für dich völlig normal:
«Die h.L. legt Art. 197 Abs. 1 lit. b StPO i.V.m. Art. 6 EMRK und Art. 32 BV grosszügig aus – i.c. ist das BGer in E. 2.1 aber a.M. und bemüht eine Figur, welche an die privatrechtliche c.i.c. erinnert (vgl. Fn.12 ff.).»
Du würdest am liebsten einen Privatdetektiv in der Bibliothek stationieren ...
... damit der für dich rausfindet, wer zum Teufel den «Basler Kommentar» versteckt hat – und vor allem wo!
Mindestens einmal pro Tag dankst du dem lieben Gott für die Repetitorien von Orell Füssli.
Vor der Prüfungszeit vermietest du dein WG-Zimmer auf Airbnb ...
... weil du jetzt eh in der Bibliothek wohnst.
Sachverhalte wie den Folgenden findest du kein bisschen komisch:
«Löwendompteur Leo will Igelzüchterin Inge verklagen, weil Ingo, einer ihrer Igel, seiner Löwin Leonique in die Pfote gebissen hat. Hat Leo Anspruch auf Schadenersatz? Und wenn ja, wie muss er vorgehen?»
Zu einer Open-Book-Prüfung würdest du am liebsten so vorfahren:
Vor der Prüfung blätterst du mindestens 100 Mal panisch deine Gesetze durch ...
... obwohl du eigentlich ganz genau weisst, dass du dort nie und nimmer auch nur eine einzige Notiz reingeschrieben hast. (Aus Gründen ...)
Die Entwicklung deiner Handschrift während einer Prüfung:
Leute, die du garantiert auch kennst:
Den Streber in der ersten Reihe ...
... und die Nervensäge, die die Vorlesung als private Rechtsberatung nutzt.
bild: shutterstock/watson
Der Moment, wenn du die herrschende Lehre endlich begriffen hast ...
... und der Prof dir dann die 37 Zillionen Ausnahmefälle auftischt:
Du würdest gerne mal das Zeug probieren, das die Bundesrichter manchmal rauchen.
Was dein erster Uni-Abschluss wert ist:
Du, wenn du dir ein Loch in den Bauch freust, weil du in der Buchhandlung ein Schnäppchen gemacht hast ...
... und eine Woche später erfährst, dass genau von diesem Buch demnächst eine neue Auflage rauskommt.
Du bist die private Rechtsberatung für...
... deine Mutter ...
... ihren Nachbarn ...
... dessen Cousine ...
... deren Mann ...
... und für alle anderen sowieso.
Ach ja, das hier unten bist du.
bild: imgur Aber was auch immer sie dich fragen, deine Lieblingsantwort lautet sowieso:
Sie alle fragen dich zwar um Rat, am Ende wissen sie es aber eh besser.
bild: shutterstock/watson
Wie es sich anfühlt, wenn man als Mann eine Jus-Vorlesung besucht:
Wie es sich anfühlt, wenn man als Frau eine Anwaltskanzlei betritt:
Sätze, die du nicht mehr hören kannst:
bild: shutterstock/watson
bild: shutterstock/watson
bild: shutterstock/watson
Bonus für Wirtschaftsrecht-Studenten:
Du hast während des Studiums eine 90-Stunden-Woche, um als Belohnung später mal eine 95-Stunden-Woche zu haben.
Wir haben noch was vergessen? Schreib es in die Kommentare!
[14.12.2015, lae] Studentenleben uni eth universität lernen
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