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Am Sonntag darf das Schweizer Volk mal wieder seine Meinung kundtun – so wie gefühlt einmal im Monat. Bei so vielen Abstimmungen kann man schon mal den Überblick verlieren. Oder weisst du noch, wie die Ferien-, die Abzocker- und die Ausschaffungsinitiative ausgegangen sind?
Im Quiz kannst du zeigen, wie gut dein Gedächtnis ist. Damit die Sache nicht allzu einfach ist, wollen wir von dir nicht nur wissen, ob das Volk dafür oder dagegen gestimmt hat, sondern auch, wie deutlich das Ergebnis ausgefallen ist.
Von 77 Abstimmungen aus 10 Jahren haben wir 15 Stück ausgewählt. In diesem Sinne: Viel Erfolg!
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Beim Bund drohen Defizite von bis zu vier Milliarden Franken. Wie schlimm ist das? Und wie hat man in der Vergangenheit darauf reagiert? Ökonom Thomas M. Studer, der zur Geschichte der Bundesfinanzen seine Dissertation verfasst hat, gibt Auskunft.
Jahrelang schrieb der Bund Überschüsse. Jetzt drohen Defizite in Milliardenhöhe. Verglichen mit früher: Wie schlecht steht es um die Bundesfinanzen?
Thomas M. Studer: Um das vergleichen zu können, stellt man das Defizit ins Verhältnis zum Bruttoinlandprodukt (BIP). Bei jährlichen strukturellen Defiziten von 2 bis 4 Milliarden Franken, wie sie der Bund erwartet, sind das gemessen am aktuellen BIP rund 0,25 bis 0,5 Prozent. In der Schuldenkrise der 1970er-Jahre waren es bis zu 0,9 Prozent, in den 1990er-Jahren sogar bis 2 Prozent. So schlimm ist es heute noch nicht. Was die Geschichte aber zeigt: Es ist schwierig, aus einer Defizitphase herauszukommen, wenn man mal drin ist.