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Du willst nur das Beste? Voilà:
Nichts gegen viel Platz im Kofferraum. Nichts gegen ordentlich viel Beinfreiheit. Und nichts gegen grosse Motoren mit vielen Pferdestärken (ich fahre privat ja selbst so ein Ding).
ABER: Fast nichts macht dermassen Spass wie einen Kleinwagen hochtourig durch die engen Gassen einer europäischen Metropole zu jagen. Mein erstes Auto war ein Lancia Y10 aus den frühen Neunzigern. Es war knapp mehr als ein glorifizierter Fiat Panda. Und es war grossartig.
Nun, die Italiener und die Franzosen bauen hervorragende Kleinstwagen. So viel ist bekannt. Die Japaner gehen aber noch einen entscheidenden Schritt weiter: Seit jeher haben sie die Autoklasse der Kleinstwagen Kei-Cars.
Wie krass klein Kei-Cars sind, demonstriert etwa dieses Video, in dem ein alter Honda Z (siehe unten) Platz in einem Chevy-Lieferwagen findet:
Leider, leider ist die grosse Mehrheit dieser Autos ausserhalb Japans nicht erhältlich. Schade, denn sie sind zum Teil so was von cool (und geile Modellbezeichnungen haben sie auch noch)! Hier kommen einige der grossartigsten Kei-Cars aller Zeiten:
Stingray? Nichts da mit Corvette! Suzukis Flitzer ist ein Wagon!
Jap, der heisst so. Und, jap, das ist ein Sportwagen. Und nochmals jap, das ist ein durchschnittlich grosser Europäer, der da liegt.
Ein Auto alleine wegen seines Namens zu kaufen, ist reichlich blöd. Aber beim Suzuki Every Wagon Joy Pop Turbo bin ich doch sehr versucht ...
Ach, schaut ihn euch bloss an! So was von voller Leben!
Jawohl, den Honda Life gab es auch als Grossraumlimousine.
Wenn eine Firma Dream Factory Blow heisst, kann man nur erahnen, welche Meisterwerke da gefertigt werden. Konkret sind das: Bodykits für Kei Cars, die klassischen US-Autos nachempfunden sind. Wie genial ist denn das?
Es gab ihn als Pickup! Stellt euch vor: Ein Chevy El Camino, der kleiner als ein Mini ist!
So ein Ding stand letzthin auf dem watson-Parkdeck – und erzeugte mehr Begeisterung als sämtliche anderen Autos, die jemals dort parkiert waren.
Ja, die Modellbezeichnung mag sich wie ein unvollständiger Satz anhören, aber das ist nun mal Japan.
That's? Zest? Haben Honda noch weitere alberne Modellbezeichnungen im Köcher? Aber, ja, natürlich:
Alberner Autoname, meinetwegen, aber ein super Auto. Für die Stadt.
Hat da jemand «Kei-Car-Offroad-Van mit Stauraum für zwei Mountainbikes» gesagt?
Mehr als eine Million dieser süssen Dinger wurden gebaut.
Geradezu sportlich!
Nicht gerade einer der Schönsten, dafür aber einer der Erfolgreichsten.
Das erste Elektroauto der Kei-Car-Klasse. Dieses Gefährt wird auch in Europa als Peugeot iOn und Citroën C-Zero verkauft
So, jetzt wird's richtig sportlich! Und streng genommen war dies kein Kei-Car mehr, denn der Motor hatte fette 700 cm³ Hubraum.
Ach, ach ... welches Wort suchen wir hier ... ja, genau: Jööööö.
Na? Fühlst du ihn, den Beat?
Kei-Car-Sportwagen mit Flügeltüren. MIT FLÜGELTÜREN!!!
Erwarte nicht, dass deine Männlichkeit gesteigert wird beim Lenken eines Copen. Wem das aber egal ist, bekommt dafür eines der charmantesten Gefährte der Automobilgeschichte.
Hierzulande als Suzuki Samurai verkauft und wegen seiner alarmierenden Eigenschaft verschrieen, bereits in mittelschnellen Kurven umzukippen, erfreut sich der Suzuki Jimny in seiner inzwischen dritten Reinkarnation weiterhin grosser Beliebtheit. Dies einzig aufgrund der Tatsache, dass er im Gelände durchaus fähig ist.
Ebendieser oben erwähnte Honda Z, der so hübsch im Laderaum eines Vans Platz findet.
Und somit wären wir wieder in der Gegenwart, mit einem Flitzer in Handtaschenformat.
Beschlossene Sache: Ich will einen Kei-Car!