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Wer Harry Potter liest, begegnet Minderheiten mit Toleranz

Studie zeigt: Wer Harry Potter liest, ist toleranter gegenüber Minderheiten

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Sie sind dank Harry Potter wissenschaftlich belegt bessere Menschen: Fans der Bücherreihe.Bild: EPA/LUSA
Eine Studie mit italienischen und britischen Studierenden zeigt: Harry-Potter-Leser sind bessere Menschen.
05.01.2017, 22:1406.01.2017, 06:50
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Good News für alle Harry-Potter-Fans: Wer die Bücher von Joanne K. Rowling gelesen hat, soll laut neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen toleranter gegenüber stigmatisierten Bevölkerungsgruppen wie etwa Einwanderern, Homosexuellen oder Flüchtlingen sein.

Eine Studie von vier italienischen und britischen Universitäten, die im Journal of Applied Social Psychology veröffentlicht wurde, belegt den positiven Einfluss durch die Lektüre der Potter-Romane.

Dabei spielen laut den Autoren der Studie die Identifizierung mit dem Hauptcharakter Harry Potter und die Ablehnung des negativen Charakters Voldemort eine entscheidende Rolle. Dieser Prozess moderiere den Effekt.

Zur Überprüfung der These wurden drei Studien durchgeführt, darunter eine experimentelle Intervention mit Volksschülern und zwei Querschnittsstudien mit italienischen und britischen Hochschul- und Universitätsstudenten. (blu)

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9 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Majoras Maske
05.01.2017 22:46registriert Dezember 2016
Rowling hat ja auch Wert darauf gelegt. Die Ideologie der Todesser ist absichtlich ähnlich wie die Nazi-Ideologie und sie wird in den Büchern auch oft genug als menschenfeindlich und falsch entlarvt. Ausserdem ist Dumbeldore schwul, was die Autorin auch bestätigt hat, aber sie in den Büchern aus Angst um seine Popularität unausgesrochen liess. Und die Aufnahme von Muggle-stämmigen Zauberern in die Gemeinschaft der Zauberer, was die Todesser mit dem Verweis auf deren Schlammblut / Abstammung ablehnen, kann schon auch als Einwanderungsmetapher gesehen werden.
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