Iris ist fünf Jahre alt und wirkt auf diesen Fotos wie ein ganz normales, kleines Mädchen, das mit seiner Katze spielt. Aber Iris hat eine schwere Entwicklungsstörung. Sie ist Autistin, was sich vor allem an mangelnder Sozialkompetenz und geringer Kommunikationsfähigkeit zeigt. Wie viele autistische Menschen hat Iris aber auch ein ganz besonderes Talent: Sie malt wunderhübsche Bilder:
Und was macht dieses Büsi eigentlich hier? Wir dürfen vorstellen: Das ist Thula. Eine einjährige, amerikanische Waldkatze. Und sie bewirkt Wunder bei Iris.
Dank dem Büsi hat das Mädchen angefangen zu sprechen und gibt ihm Befehle wie «Sitz» oder «Komm».
Iris' Mutter hat lange überlegt, ob sie sich ein Therapie-Tier für ihre Tochter anschaffen soll. Doch Pferde haben die Kleine nicht besonders interessiert.
Auch ein Hund, der für einige Tage zur Probe bei der Familie wohnte, musste wieder ausziehen: Das Lecken des Vierbeiners war dem Mädchen zu viel und seine Hyperaktivität überforderte sie.
Die Mutter hatte schon fast aufgegeben, als sie über Weihnachten die Katze ihres Bruders bei sich aufnahmen: Iris war sofort Feuer und Flamme für das Tier.
«Was wir auch unternehmen, Thula will dabei sein und helfen», sagt Arabella Carter-Johnson weiter. «Wasserspiele, kneten, malen, velofahren, puzzeln, mit dem iPad spielen ... sie bietet Iris ihre Gesellschaft und Freundschaft an.»
Und diese Freundschaft nimmt Thula gerne an und erwidert sie.
Iris, die es früher hasste, zu baden und die Haare zu waschen, geniesst die Zweisamkeit mit der nassen Thula: