Bild: seaandsalt.com
23.06.2017, 15:4624.06.2017, 09:48
So schön das Frühlingswetter ist, manche Menschen können es leider kaum geniessen. Denn Pollen von Gräsern, Roggen und anderen Pflanzen, die gerade vermehrt fliegen, lösen bei Allergikern die typischen Heuschnupfen-Symptome aus und vermiesen ihnen dadurch die sonnige Zeit.
Als wären juckende und tränende Augen nicht schon genug Strafe, sollte laut einer Studie der britischen Organisation «Asthma UK» auf Alkohol verzichtet werden. Der Alkohol soll nämlich die allergische Reaktion verschlimmern. Wein und Bier also besser sein lassen, denn die enthalten Histamine. Das ist der Botenstoff, den der Körper bei einer allergischen Reaktion ausschüttet, um die Schleimhäute anschwellen zu lassen.
Ganz verzichten müssen Allergiker trotzdem nicht. Klarer Alkohol wie Gin oder Wodka enthält kaum oder keine Histamine. In der Heuschnupfen-Zeit können Betroffene also auf diese Getränke zurückgreifen, ohne mit einer Verschlimmerung der Symptome zu rechnen.
Vorsicht ist trotzdem geboten. Antiallergika sollten nicht in Verbindung mit Alkohol eingenommen werden, da sie die Wirkung verstärken können.
Heilsame Höhlenluft: Speläotherapie gegen Asthma
1 / 12
Heilsame Höhlenluft: Speläotherapie gegen Asthma
Diese Jugendlichen spielen in rund 420 Metern Tiefe Basketball. Das soll ihrer Gesundheit nutzen. Der Heilstollen befindet sich in der Nähe der Stadt Soligorsk in Weissrussland.
quelle: x00829 / vasily fedosenko
Das könnte dich auch interessieren:
Das könnte dich auch noch interessieren:
Auf der vorletzten Tausendernote blickte Auguste Forel als weiser, wacher Forscher in die Welt, als Ikone der Wissenschaft und helvetisches Nationalsymbol. Aber dieses stilisierte Heldenbild hielt einer näheren Überprüfung nicht stand. Eine Geschichte über die Tücken der Erinnerungskultur.
Professor Auguste Forel (1848-1931), Dr.med., phil.h.c. und iur.h.c., wurde jahrzehntelang als Personifizierung eines idealen Forschers, als einer der letzten Universalgelehrten der Schweiz gefeiert. Noch in seinem Todesjahr wurde eine Zürcher Strasse nach ihm benannt. 1932, gerade mal acht Monate nach seinem Tod, wurde am Dies academicus der Universität Zürich im Haupteingang auf einem Marmorsockel seine Portraitbüste enthüllt.