Die Zürcher Staatsanwaltschaft hat mehrere Personen verhaftet, die am 20. August in Küsnacht ZH eine 73-jährige, alleinlebende Frau getötet haben sollen. Danach sollen sie mit Bankkarten der Verstorbenen mehrmals Geld abgehoben haben.
Die 73-jährige Frau wurde am Sonntag, 21. August, von Angehörigen tot in ihrem Einfamilienhaus in Küsnacht aufgefunden, sagte der zuständige Staatsanwalt auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda.
Inzwischen wurden mehrere Personen verhaftet, wobei das Zwangsmassnahmengericht Haft anordnete, wie es in einer Medienmitteilung der Oberstaatsanwaltschaft Zürich heisst. «Die Verhaftungen erfolgten in den letzten Tagen», sagte der Staatsanwalt.
Die Staatsanwaltschaft IV führt nun gegen ein Verfahren wegen vorsätzlicher Tötung und Vermögensdelikten. Sie geht gemäss Mitteilung davon aus, dass mehrere Täter «mit körperlicher Gewalt derart auf die Frau einwirkten, dass diese verstarb».
Dabei stützt sich die Staatsanwaltschaft auf die inzwischen vorliegenden Ergebnisse des Instituts für Rechtsmedizin der Universität Zürich, des Forensischen Instituts sowie auf Ermittlungen der Zürcher Kantonspolizei.
Wie man den Tätern auf die Spur kam, wollte der Staatsanwalt nicht sagen. Die Barbezüge hätten sie allerdings darin bestärkt, dass es sich um ein Delikt gehandelt habe. Über die Zahl der Verhafteten machte der Staatsanwalt ebenfalls keine Angaben.
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(sda)