Jetzt melden sich die Chefs der Titlis-Bahnen im Abstimmungskampf zu Wort: Sie befürchten «verheerende Konsequenzen» für den Tourismus in der Zentralschweiz, wenn der wichtigste Tunnel der Nord-Süd-Achse während mehrerer Jahre geschlossen wird.
Norbert Patt, Chef der Titlis-Bergbahnen, prognostiziert für seinen eigenen Betrieb einen jährlichen Umsatzrückgang von 20 bis 25 Millionen Franken, wie die «Neue Luzerner Zeitung» (NLZ) schreibt. Für die ganze Region sieht er bis zu 1000 Arbeitsplätze in Gefahr.
Zu diesem Schluss kommt er, weil heute zwei Drittel der Gruppenreisenden die Zentralschweiz via Gotthard entweder erreichen oder verlassen. Da die Veranstalter unter hohem Kosten- und Zeitdruck stünden, könnten die Tour-Veranstalter künftig über den Brenner auf München ausweichen, wie er gegenüber der NLZ sagt. (rwy)
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