Es ist jeweils kaum auszuhalten: Nur wenige Minuten an der prallen Sonne - und schon verwandelt sich das Auto in einen Backofen. Kein Wunder, versuchen Automobilisten seit jeher, dem entgegen zu wirken. Während die einen glauben, bereits mit leicht geöffneten Fenstern verhindern zu können, dass sich die Hitze im Auto staut, scheuen andere keine Mühen und lassen sich teure Wärmeschutzfolien an die Scheiben kleben. Was aber bringt tatsächlich etwas gegen die Sonneneinstrahlung?
Wenn es eine Standheizung gibt, sollte es doch auch ... leider falsch geraten. Zwar kann der Mensch bereits auf den Mond fliegen und Satelliten in die Umlaufbahn des Jupiters katapultieren, sowas wie eine vernünftige - die Betonung liegt auf vernünftig - Standklimaanlagen für PKWs gibt es aber noch nicht. Das Problem: Anders als bei einer Standheizung braucht eine Klimaanlage viel mehr Energie und sind dementsprechend gross und wenig ökologisch.
Steht ein Auto mehr als 60 Minuten an der Sonne, können darin gut und gern mehr als 60 Grad herrschen. Statt sich nun panisch darum zu kümmern, die Hitze irgendwie auf genauso wenig erträgliche 40 Grad zu senken, könnte man sie auch vernünftig nutzen. Zum Beispiel liesse sich – ohne Witz – bei diesen Temperaturen ein Rindsfilet schonend niedergaren.