Die Erfindung des israelischen Studenten Iftach Gazit passt perfekt in die Zeit des Multitaskings. Dank ihm kann man sein Essen schon in der Waschmaschine zubereiten – man wirft es einfach zusammen mit der dreckigen Wäsche in die Wäschetrommel.
Während die Fertiggerichte in den wasserfesten «Sous La Vie»-Tüten garen, kann man nebenbei Sport treiben oder einkaufen gehen. Ist die Wäsche sauber, ist auch das Essen bereit.
Die Idee dahinter ist allerdings nicht als Accessoire für Küchen-Hipster gedacht, sondern entspringt einem sozialen Gedanken: Er habe gehört, dass sich Obdachlose vielfach in Waschsalons aufhalten würden, sagte Gazit. Dort könnten sie selbst einen Waschgang starten oder jemanden fragen, ob er ihre Mahlzeit mitwäscht.
Natürlich sind die Gerichte nicht ausschliesslich für Obdachlose gedacht, sondern für alle. Denn man spart viel Zeit und Energie.
Zurzeit sind die Mahlzeiten lediglich als Prototypen erhältlich. Doch wer weiss, vielleicht liegen sie bei gestressten oder sehr umweltbewussten Leuten schon bald im Trend.