Wochenende heisst: wieder mehr Zeit für Kino und Serien! Hier kommen 11 Empfehlungen, die ihr euch die nächsten Tage oder einfach möglichst bald reinziehen solltet.
Beginnen wir gleich mit unseren ...
«Get Out» ist kein herkömmlicher Horrorfilm, hier gibt es keine übernatürlichen Monster, keine Poltergeister, und auch keinen axtschwingenden Killer. Im Regiedebüt des Comedians Jordan Peele wird vielmehr der alltägliche und oftmals beiläufige Rassismus in unseren vermeintlich so aufgeklärten und liberalen westlichen Gesellschaften zum auf die Spitze getriebenen Horror.
(Warnung: Der Trailer enthält einige Spoiler. Wer diese vermeiden möchte, geht am besten direkt ins Kino.)
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Klassische Road Movies (Hier gibt es eine ganze Liste) beginnen eher selten mit einem Suizidversuch. Doch «Vincent» schafft es, Komik und Ernst in ihren besten Sommerkleidern zu präsentieren. Der neue Film von Christophe Van Rompaey («Moscow, Belgium») überzeugt, und das nicht nur dank belgischem Charme.
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«Gimme Danger» ist Jim Jarmuschs liebevolle Huldigung einer der coolsten Rockbands aller Zeiten. Mit einem verdammt coolen Iggy Pop, der bestens gelaunt durch den Dokfilm führt. Er und seine Band waren von Anfang an dabei, haben den Rock komplett auseinandergenommen, den Weg für den Punk geebnet und die 60er begraben. Willkommen bei Iggy Pop und The Stooges!
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Teile von «The Birth of a Nation», dem subversiven Namensvetter des kontroversen Stummfilmklassikers von 1915, hinterlassen einen starken Eindruck. Der Film erzählt die Geschichte der brutalen Sklavenrebellion, die im Sommer 1831 im Southampton County von Virginia rund 60 Weissen das Leben kostete. Nate Parker greift mit seinem Erstling auf ein wahres Ereignis der US-Geschichte zurück und liefert zugleich einen mitreissenden Kommentar zu den Rassenproblemen in den USA der Gegenwart.
>>>> Ob der Film ganzheitlich überzeugt, lest ihr hier.
Chris Kraus wagt mit dem Film «Die Blumen von gestern» das Undenkbare: Er stellt den Holocaust und seine Folgen ins Zentrum einer Komödie. Kann das gut gehen?
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Daniel Mantovani (Oscar Martinez) lehnt nach seinem Nobelpreis in Literatur hochnäsig sämtliche Anfragen aus der ganzen Welt ab. Aus einer Laune entscheidet er sich dazu, die Einladung, aus seinem Heimatdorf in Argentinien, Salas, anzunehmen. Er soll als Ehrenbürger geehrt werden, dabei war er 40 Jahre nicht mehr da. Statt einer nostalgischen Reise an die Quelle seiner Inspiration mit feierlichem VIP-Empfang erwartet Daniel rustikaler Charme mit selbstgedrehten Videos und Ponchos. «The Distinguished Citizen» ist eine grotesk-komische spanisch-argentinische Gesellschaftssatire von Gastón Duprat und Mariano Cohn («El Hombre de al Lado», «Yo Presidente»).
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Basierend auf dem Roman «Die Frau im Mond» von Milena Agus erzählt «Mal de Pierres» die Geschichte einer Frau (gespielt von Marion Cotillard), die in ihrer Imagination Kraft findet und so das Leben leben kann, das sie sich wünscht. Nicole Garcias Inszenierung verschiedener starker Persönlichkeiten wirkt nicht seicht, hat aber auch schwache Momente.
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Beverly und Sean Lincoln sind ein britisches, glücklich verheiratetes Drehbuchautorenpaar – jedenfalls bis sie nach Hollywood eingeladen werden. Wie so oft sollen auch sie ihre erfolgreiche Comedy-Serie für das amerikanische Fernsehen adaptieren – mit niemand geringerem als Matt LeBlanc aus «Friends» in der Hauptrolle. «Episodes» ist eine zeitgemässe und schlaue Satire!
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Lust auf Coming-of-age? Im Stil von «Skins», «My So-Called Life», «Freaks and Geeks» oder «Dawson’s Creek» gibt es jetzt die norwegische Dramaserie «SKAM». Die Serie zeigt eine Gruppe von Freunden in der Hartvig Nissen School im reicheren Bezirk Frogner in Oslo. Eine frische Serie, so intensiv und intim, mit tollem Soundtrack!
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Cazzie David ist die Tochter des legendären US-Drehbuchautors, Schauspielers und Komikers Larry David («Seinfeld»). Nun liefert sie mit «Eighty-Sixed» ihre erste Webserie und hält der Social-Media-verseuchten Generation Y den Spiegel vor Augen – zynisch und auf den Punkt gebracht; der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.
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Am 21. Mai startet die 3. Staffel der US-amerikanischen 90er Fernsehserie «Twin Peaks» von David Lynch auf dem Sender Showtime. Jahre vor «The Sopranos» oder «The Wire» zeigte David Lynch, was sich im Medium Fernsehserie in Sachen Komplexität, absurdem Humor und Surrealismus erreichen liess. Maximum Cinema und das Filmpodium Zürich stimmen die Fans der Kultserie am 20. Mai auf den Start der neuen Staffel mit einem Double Feature Abend der Extraklasse ein: Mit Lynchs Kino-Prequel «Twin Peaks: Fire Walk with Me» und dessen unlängst enthüllten «Missing Pieces» – Pause bei Cherry Pie, Donuts und «damn fine coffee»!
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