Seit über zwei Monaten läuft im TV eine Reality-Soap. «Newtopia» heisst diese. Und interessiert irgendwie niemanden. Da sitzen 12, 13 – wer weiss das schon so genau – Pioniere auf einem Grundstück fest und sollen eine neue Gesellschaft erschaffen. Das klappt aber nicht so gut, weil die Kandidaten leider zu sehr mit sehr relevanten Diskussionen beschäftigt sind. Ob sie sich ein Wassersprudelgerät anschaffen sollen, beispielsweise.
Jetzt, endlich, ist etwas passiert, worüber es sich zu berichten lohnt: Mindestens 4 der 14 Kandidaten – ich hab nachgeschaut, wie viele – sind freiwillig ausgezogen. Das offizielle Statement der Produktionsfirma:
Zur Aufklärung noch kurz: Die Sendung läuft von Montag bis Freitag, wer sich mehr als eine Stunde am Tag langweilen will, kann ein Bezahl-Abo lösen und online live streamen. Seit Mittwoch sind die Live-Kameras allerdings auf den Kuhstall gerichtet. (Im Kuhstall ist ein Kälbchen. Das ist süss.)
Wie auch immer: Wie geht es weiter in «Newtopia»? Werden die Pioniere endlich zueinander finden? Blüht den ausgezogenen Kandidaten eine steile Karriere in der Schmuck-Design-Branche? Wir berichten wieder, wenn es etwas zu berichten gibt. Vermutlich nie.
(lis)