Die Grossbank UBS stellt nochmals 1,8 Milliarden Franken zurück wegen laufender Rechtsfälle. Dennoch schreibt sie im dritten Quartal einen Gewinn von 762 Millionen Franken.
Im Vorjahresquartal lag dieser mit 577 Millionen Franken etwas tiefer. Ohne in der Bilanz wirksame Steuergutschriften hätte allerdings ein Verlust von etwa einer halben Milliarde Franken resultiert. Die Grossbank zeigt sich mit ihren operativen Geschäften in der Mitteilung zufrieden.
In der Vermögensverwaltung (Wealth Management) erreichte sie einen Vorsteuergewinn von 707 Millionen Franken – fast doppelt so viel wie im Quartal zuvor. Auf adjustierter Basis liegt der Gewinn des Kerngeschäfts bei 767 Millionen Franken. Gemäss UBS ist das der höchste Wert seit dem zweiten Quartal 2009.
In der für die UBS weniger wichtig gewordenen Investmentbank resultiert ein Vorsteuer-Verlust von 1,284 Milliarden Franken. Grund dafür sind die Rückstellungen, die grösstenteils auf die Investmentbank entfallen. Operativ habe die Investmentbank gut gearbeitet, betont die UBS. Auf adjustierter Ebene beträgt ihr Vorsteuergewinn 494 Millionen Franken.
(sda)