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Sie suchen eine neue Bleibe? Dann können Sie sich auf etwas gefasst machen. Worauf genau, verraten die aktuellen Zahlen 

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Wohnungssuche

Sie suchen eine neue Bleibe? Dann können Sie sich auf etwas gefasst machen. Worauf genau, verraten die aktuellen Zahlen 

Wer in der Schweiz ein neues Zuhause sucht, wird durchschnittlich nach fünf Monaten fündig. Während dieser Zeit werden im Schnitt neun Wohnungen besichtigt und Bewerbungen für fünf Wohnungen eingereicht. Bei der Intensität der Suche zeigt sich ein deutliches Stadt-Land-Gefälle. watson hat die Umfrageergebnisse grafisch aufbereitet.
25.02.2014, 19:1525.02.2014, 19:42
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Während in der Stadt im Durchschnitt zehn Wohnungen besichtigt werden, sind es in der Agglomeration noch acht und auf dem Land nur fünf Wohnungen. Das gleiche Stadt-Land-Gefälle wird bei den effektiven Wohnungsbewerbungen ebenfalls deutlich. Dies zeigt eine heute veröffentlichte Umfrage des Internet-Vergleichsdienstes Comparis unter rund 2000 Wohnungssuchenden.

«Tendenziell zeigt sich, dass die Anzahl besichtigter Wohnungen und Häuser in Zürich und Lausanne am höchsten ist», wird Mediensprecher Felix Schneuwly in einer Medienmitteilung zitiert. 70 Prozent der Suchenden haben erfolgreich eine neue Wohnung gefunden. 

 Comparis befragte die Wohnungssuchendenden auch nach den Gründen für den Wohnungswechsel. Ein Drittel nannte private Gründe wie Familienzuwachs, das Alter oder die Nachbarn. Fast ebenso häufig wurden Mängel an der bisherigen Wohnung oder deren Preis als Anlass genannt. Für 16 Prozent waren berufliche Gründe, etwa der Wechsel des Arbeitsortes, ausschlaggebend. 

Die Umfrage zeigt zudem, dass ein Drittel aller befragten Personen mehr als einen Viertel des Haushaltseinkommens für die Miete ausgibt. 

Die Höhe der monatlichen Wohnungsmiete wird denn von einem knappen Drittel der Befragten auch als echte Belastung des Haushaltsbudgets angesehen. Um die Miete stemmen zu können, schränken sie sich bei anderen Ausgaben ein - vornehmlich bei Restaurantbesuchen und Ferien.

Zudem gaben die Befragten an, dass sie auch gewisse Kompromisse eingehen mussten. Dies traf bei 55% der Befragten zu. Dazu zählen etwa die Miethöhe, Wohnfläche oder fehlende Balkone oder Geschirrspüler.

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