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Diese Grafik zeigt den Flüchtlingsstrom nach Europa

epa04999025 Refugees wait to be further processed at emergency shelters and registration camps before further transport to Austria, in Rigonice, Slovenia, 27 October 2015. Slovenia has become the late ...
In der interaktiven Grafik sind sie kleine, weisse Punkte. Im richtigen Leben sind es Frauen, Kinder und Männer.Bild: EPA/DPA

Diese beeindruckende animierte Grafik zeigt den Flüchtlingsstrom nach Europa – und von wo die Flüchtlinge in die Schweiz kommen

28.10.2015, 15:3211.11.2020, 09:33
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Hunderttausende drängen nach Europa. Sie kommen aus den Krisenstaaten Afrikas und des Nahen und Mittleren Ostens; sie fliehen vor Krieg, Not und einem Leben ohne Perspektiven. Die Flüchtlingskrise, das zeigt schon der Begriff, bringt die betroffenen europäischen Staaten an ihre Belastungsgrenze und bedroht zunehmend den Zusammenhalt in der EU.

Migration
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Diese eindrückliche animierte Grafik, die auf Daten des UNO-Flüchtlingskommissariats UNHCR beruht, zeigt im Überblick und im Detail, woher die Menschen kommen und wohin sie gehen. Seit Anfang 2012 ist der Strom stark angeschwollen – zugleich hat er sich vom zentralen Mittelmeer immer mehr nach Osten auf die Balkanroute verlagert.

Nur ein kleiner Teil kommt nach Europa

Trotz der grossen Probleme, die mit der Massen-Migration nach Europa verbunden sind, darf nicht vergessen werden, dass es der bei weitem grösste Teil der Flüchtlinge gar nicht erst bis nach Europa schafft. Auch das zeigt die Grafik: Die nach UNO-Schätzungen rund eine halbe Million syrischen Flüchtlinge, die zwischen April 2011 und September 2015 in Europa Asyl suchten, hätten dicht aneinander gedrängt auf 8 Fussballfeldern Platz.

Im Gegensatz dazu würden die vier Millionen syrischen Flüchtlinge, die in den umliegenden Ländern und Nordafrika zum grössten Teil in grenznahen Lagern Zuflucht fanden, nicht weniger als 59 Fussballfelder füllen. (dhr)

Flüchtlinge im Oktober 2015: Die lange Flucht auf dem Wasser, zu Fuss, mit dem Zug

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Flüchtlinge im Oktober 2015: Die lange Flucht auf dem Wasser, zu Fuss, mit dem Zug
Die Tage werden kälter, doch die Flüchtlingsströme reissen nicht ab. Noch immer kommen täglich Tausende an Europas Aussengrenzen an. Auf der griechischen Insel Lesbos etwa. Diese Flüchtlinge lassen am 21. Oktober den gefährlichsten Teil ihrer Flucht – die Fahrt übers Mittelmeer – hinter sich.
quelle: ap/ap / santi palacios
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7 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Wilhelm Dingo
28.10.2015 16:08registriert Dezember 2014
Super Grafiken, danke. Leider ist wieder einmal ein Bild mit Kind im Bericht. Das bildet die Realität einfach nicht korrekt ab.
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7
Das Interstate-System der USA ist sooo befriedigend – aber leider nur auf den ersten Blick
Die Nummerierung der Interstate Highways, der wichtigsten Fernstrassen in den USA, ist in der Theorie wunderbar logisch, doch die Umsetzung lässt leider vielerorts zu wünschen übrig. Zumindest aus Sicht von Perfektionisten.

Neulich während einer Recherche für ein komplett anderes Thema: Auf der Social-Media-Plattform X wird mir ein Post mit den folgenden beiden Karten angezeigt. Sie zeigen den Verlauf der Interstate Highways, des Autobahnnetzes der USA. «Sehr befriedigend. Gut gemacht, zufälliger US-Beamter», schreibt der X-User dazu.

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