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Der Stadt-Land-Graben zeigt sich auf Twitter und Facebook

Abstimmungssonntag

Der Stadt-Land-Graben zeigt sich auf Twitter und Facebook

Der Urnengang hat polarisiert und mobilisiert wie lange nicht mehr. Es dominierte der Gegensatz zwischen städtischer Öffnung und ländlicher Isolation. Dieser Gegensatz zeigt sich auch bei den Kommentaren auf Twitter und Facebook zur SVP-Initiative.
09.02.2014, 22:1510.02.2014, 08:20
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Die direkte Demokratie ebnet Twitter den Weg in die Schweiz: Dort tummelten sich noch nie so viele Kommentatoren wie an diesem Abstimmungssonntag. Die Hashtags #abst14, #mei, und #chvote waren in der Schweiz und im benachbarten Ausland häufiger als Kommentare zu Sotschi. Die Social-Media-Firma ist somit endgültig in der Schweiz angekommen.

Die Initiative «gegen Masseneinwanderung» wurde mit 50.3 Prozent angenommen. Erneut stehen bei der Analyse der Abstimmungsergebnisse der Stadt-Land-Graben und der Röstigraben im Vordergrund. Der Gegensatz zwischen weltoffenen Städtern und ländlicher Isolation zeigt sich auch auf Social-Media-Plattformen.

Während auf Twitter die ablehnenden Kommentare zur SVP-Initiative deutlich überwogen, sind die Statusupdates auf Facebook deutlich repräsentativer für die Schweizer Seele. Es ist darum wahrscheinlich, dass sich liberale Städter, Medienschaffende und Politiker eher auf Twitter tummeln als die Durschnittsbevölkerung. 

Eine kleine Zwitscher-Chronologie von watson: 

Am Sonntag morgen ist in Zürich kein Dichtestress zu spüren

Die 3 Themen mobilisierten die Massen

1. Kanton ausgezählt: Aargau bleibt repräsentativ für die nationalen Entscheidungen

Manche Politberater konnten es noch nicht glauben

Das Ausland verfolgt den Urnengang interessiert

Bis zum Schluss ein Kopf-an-Kopf-Rennen

Die Resultate aus Bern und Zürich (Kloten) liessen aber auf sich warten

Für viele Kommentatoren war der Abstimmungssonntag weit spannender als Sotschi

Er sollte recht behalten

Claude Longchamp ebenfalls

Weil Stimmbürger nicht die ganze Schweizer Bevölkerung ausmachen, kann Demokratie eine Diktatur der Minderheit sein

Letztlich liegen die Befürworter vorn: FDP und Economiesuisse sind konsterniert und sehen ihre schlimmsten Befürchtungen bestätigt

Analyse nach Ausländeranteil und NFA

Die Initiativgegner flüchten sich in Sarkasmus

Luzi Bernet über schlechtes Timing

Initiativgegner zitieren die NZZ

BDP forderte schon vor Urnengang den Rücktritt der Nicht-SVP-Bundesräte: Analysten sehen nun die SVP in der Verantwortung

Auch Ausländische Medienkommentare lassen nicht auf sich warten

Der Entscheid hat Auswirkungen auf die internationalen Beziehungen: Brüssel bedauert das Ergebnis

Dafür gibt es Glückwünsche von der französischen Front National

Enttäuschte Initiativgegner haben deshalb zur Demo in Zürich und Luzern aufgerufen

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