US-Geheimdienstler weichen Fragen nach Trump-Beeinflussung aus

US-Geheimdienstler weichen Fragen nach Trump-Beeinflussung aus

07.06.2017, 17:44

Führende US-Geheimdienstvertreter sind in einer Anhörung des US-Senats wiederholt der Frage ausgewichen, ob Präsident Donald Trump sie in der Russland-Affäre beeinflussen wollte.

Im Raum stehen Medienberichte, Trump habe versucht, die ranghohen Geheimdienstler Druck auf den damaligen FBI-Chef James Comey ausüben zu lassen. Ziel sei gewesen, dass Comey die Ermittlungen gegen den inzwischen entlassenen Nationalen Sicherheitsberater Michael Flynn fallen lässt.

Der nationale Geheimdienstdirektor Daniel Coats sagte am Mittwoch, er habe sich zu keiner Zeit unter Druck gesetzt gefühlt. Auch finde er es unangemessen, öffentlich aus Gesprächen mit dem Präsidenten zu berichten.

Auch der Chef des Geheimdienstes NSA, Mike Rogers, sagte, er werde derlei Fragen nicht öffentlich diskutieren. Er fügte hinzu, er sei in seiner gesamtem Amtszeit noch nie angewiesen worden, etwas Illegales zu tun.

Beide Aussagen sind kein direkter Widerspruch zu der Frage, ob Trump Ermittlungen beeinflussen wollte. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!