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Neues Macbook Air von Apple: Besser und günstiger

Apple hat das Macbook Air aufgemotzt und überraschend den Preis gesenkt.
Apple hat das Macbook Air aufgemotzt und überraschend den Preis gesenkt.bild: apple/watson

Apple lanciert neues, günstigeres Macbook Air – und nimmt 12-Zoll-Gerät aus dem Sortiment

Spoiler: Studenten bezahlen für neue Macs derzeit noch weniger.
10.07.2019, 07:5610.07.2019, 14:37
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Per Medienmitteilung hat Apple am Dienstag über einen ziemlich seltenen Schritt informiert: Das Unternehmen senkt den Preis eines Macbooks und motzt es gleichzeitig auf.

Die Rede ist vom neuen Macbook Air, das in der 2019er Ausführung über ein hochauflösendes Retina-Display (13 Zoll) verfügt und noch 1250 Franken kostet. Das gilt für das Einsteigermodell mit 128 Gigabyte (GB) SSD-Speicher.

Der bisherige Preis lag 100 Franken höher. Zudem ist das neue Gerät mit der True-Tone-Technologie ausgestattet, die man bisher vor allem von iPhones und iPads kannte. Dabei wird durch automatische Anpassung der Farbtemperatur gewährleistet, dass die angezeigten Farben immer gleich wirken, egal ob die Umgebung sonnendurchflutet, halbdunkel oder von Neonröhren beleuchtet wird.

Auch Macbook Pro aufgewertet

Auch bei der teureren Profi-Notebookreihe, Macbook Pro, hat Apple das Einsteigermodell aufgewertet: Das 13-Zoll-Gerät ist nun auch mit der sogenannten Touch Bar bestückt, einer Art Mini-Touch-Screen direkt über der Tastatur. Der Preis bleibt bei 1500 Franken (mit 128 GB SSD-Speicher).

Das 13-Zoll-Macbook-Pro mit Touch-Screen-Leiste oberhalb der Tastatur.
Das 13-Zoll-Macbook-Pro mit Touch-Screen-Leiste oberhalb der Tastatur.bild: apple

Bisher war die Touch Bar den teureren MacBook-Pro-Modellen vorbehalten, schreibt Spiegel Online. Im Betriebssystem und in Programmen kann man damit eigene Funktionen festlegen, die sich per Fingertipp starten lassen.

Rechts neben dem Touch-Screen ist ein Sensor für den Fingerabdruck-Scanner (TouchID) integriert. So kann man den Bildschirm bequem entsperren, muss nicht mehr ständig das Passwort eingeben und kann Apple Pay nutzen.

In der Medienmitteilung steht kein Wort zur Tastatur. Es ist davon auszugehen, dass auch die neuen Geräte die fehleranfälligen Tasten mit Butterfly-Mechanismus haben. Kürzlich hatte ein bekannter Analyst prognostiziert, dass Apple in zukünftigen Macbooks eine neue Tastatur verbaue.

Auch bei den neuen Macbook-Air- und Pro-Modellen, die Apple nun lanciert, soll die Tastatur gratis ausgetauscht werden, wenn Nutzer Probleme damit haben. Apple habe seine Reparaturdienstleister laut einem internen Memo, das 9to5Mac zugespielt wurde, angewiesen, auch diese Tastaturen bei Problemen direkt zu tauschen, schreibt golem.de.

Tschüss, 12-Zoll-Macbook!

Vollkommen kommentarlos habe Apple im Rahmen der Neuankündigungen das superflache Macbook mit 12-Zoll-Display aus dem Angebot genommen, hält Spiegel Online fest.

«Vermutlich hatte das bisher kleinste und dünnste Apple-Notebook einen schweren Stand gegenüber dem Ende 2018 mit neuem Design, neuer Technik und neuem Bildschirm von Grund auf überholten Macbook Air, das zudem billiger ist, als es das Macbook je war.»

Günstiger für Studierende

Das Macbook Air und das Macbook Pro sind laut Mitteilung auch Teil der «Back to School»-Promotion, die ein Paar Beats-Kopfhörer (Studio3 Wireless) beinhalte beim Kauf eines entsprechenden Mac-Notebooks oder iMacs.

Immatrikulierte Studenten erhalten das neue Macbook Air ab 1174 Franken und das neue 13-Zoll-Macbook-Pro ab 1410 Franken.

Die neuen Geräte seien ab sofort auf apple.com und in der Apple-Store-App verfügbar und ab Ende dieser Woche in Apple Stores und bei autorisierten Fachhändlern.

(dsc, via spiegel.de)

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26 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Lörrlee
10.07.2019 09:06registriert November 2015
Ich glaube watson hat mir bereits klar gemacht, wie sie zu Apple stehen ;)
Apple senkt Preis für neues Macbook – so günstig gibts das neue «Air»
Ich glaube watson hat mir bereits klar gemacht, wie sie zu Apple stehen ;)
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Madison Pierce
10.07.2019 09:40registriert September 2015
Hört sich gut an, doch bei näherer Betrachtung sieht man, dass es sich um ein Lockangebot handelt: mit 128 GB kommt man nicht weit. Will man 512 GB, kostet das Gerät 500 Fr. mehr.

Entweder verbaut Apple extrem teure SSDs, oder das Modell mit 128 GB wird zu günstig verkauft, mit der Hoffnung, dass es eben nicht gekauft wird.
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inmi
10.07.2019 09:34registriert Februar 2014
Eine Weile lang gabs das Einstiegsmacbook Air für 999 Franken. Das war okay. Jetzt sind die Laptops zu teuer.
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