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Wirtschaft

Airbnb: Die wichtigsten Zahlen in der Schweiz

Hütten wie diese gehören laut Airbnb zu den Favoriten in der Schweiz.
Hütten wie diese gehören laut Airbnb zu den Favoriten in der Schweiz.bild: airbnb

Dreimal so viele Gäste – diese Zahlen zeigen, wie schnell Airbnb in der Schweiz wächst

22.11.2018, 09:1722.11.2018, 10:34
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Airbnb wächst in der Schweiz rasant. Der Wohnungsvermittler hat am Donnerstag den «Reisebericht Schweiz 2018» veröffentlicht. Hier sind die wichtigsten Zahlen dazu.

900'000 Gäste

In den vergangenen zwölf Monaten mieteten mehr als 900'000 Gäste hierzulande eine Unterkunft über die Plattform. Damit hat sich die Zahl der Gäste in den letzten drei Jahren in etwa verdreifacht.

33 Prozent

Nur jede dritte Nacht entfiel auf die Städte Zürich, Genf, Basel, Bern und Lausanne. Gastgeber in Orten fernab der grossen Städte verzeichneten bei den Gästeankünften einen doppelt so starken Zuwachs wie diejenigen in den Zentren.

Für die nun beginnende Wintersaison zeichne sich ab, dass die Orte Unterseen, Crans-Montana und Scuol im Trend liegen würden. Sie registrierten hierzulande derzeit das proportional höchste Wachstum an Buchungen auf der Plattform, hiess es im Bericht weiter.

38-jährig

... sind die Durchschnittsgäste, die über die Plattform buchten. Sie reisten in einer Gruppe von 2,4 Personen und blieben für 3,4 Nächte in der Schweiz. Seit Juni 2009 haben insgesamt 2,3 Millionen Gäste über Airbnb eine Unterkunft gebucht. Zu den gastfreundlichsten Orten 2018 wählten die Besucher Spiez BE und Grindelwald BE.

Weltweit sind das die beliebtesten Reiseziele 2018

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Die beliebtesten Reiseziele 2018 auf Airbnb
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200'000 Schweizer Gäste

Nach Herkunft aufgeschlüsselt kam mit fast 200'000 Personen die grösste Zahl der Gäste aus der Schweiz selbst. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Reisende aus den USA sowie aus dem Nachbarland Frankreich.

Im Gegensatz zu klassischen Hotels handelt es sich bei den Gastgebern hauptsächlich um Privatpersonen, wie Airbnb weiter schrieb. Diese vermieteten ihr Zuhause kurzzeitig an Reisende, wenn sie beispielsweise selbst beruflich oder privat unterwegs seien.

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98 Franken

... kostet die durchschnittliche Übernachtung. Die im Schnitt 44-jährigen Gastgeber sind zu 55 Prozent Frauen und zu 45 Prozent Männer. Sie vermieten insgesamt 35'800 Unterkünfte. Noch vor zwei Jahren hatte es erst 17'000 Unterkünfte auf der Plattform gegeben.

Airbnb erhebt inzwischen Kurtaxen
Die Zeiten, in denen Airbnb im Schweizer Tourismus ein Nischenprodukt war, sind vorbei. Davon zeugt auch, dass sich das Unternehmen inzwischen in mehreren Kantonen dazu bereit erklärt hat, für die Übernachtungen Kurtaxen einzuziehen.

Konkret hat das Unternehmen in den Kantonen Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Zug sowie Zürich entsprechende Vereinbarungen getroffen. Im Rahmen eines digitalen Einziehungsverfahrens werden die Gebühren erhoben und dann von Airbnb weitergeleitet.

In Zürich war das Unternehmen dabei im Mai dieses Jahres auch dem Verband Zürich Tourismus beigetreten. Weltweit hat das Unternehmen bereits mit über 400 Städten oder Regionen solche Vereinbarungen geschlossen.

(jaw/awp/sda)

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Das übelste Airbnb der Schweiz

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