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Blue Hole: Richard Branson taucht ein

This undated image provided by The Belize Tourist Board shows an aerial view of the Great Blue Hole, a popular diving site that is part of Belize’s barrier reef. The Blue Hole is 1,000 feet (300 meter ...
Das Great Blue Hole vor der Küste von Belize. Bild: AP/Belize Tourist Board

Abenteurer Branson taucht in ein Monsterloch – und lüftet ein jahrtausendealtes Geheimnis

07.12.2018, 07:3607.12.2018, 08:02
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124 Meter tief, 318 Meter Durchmesser: Das Great Blue Hole vor der Küste von Belize ist die zweitgrösste Unterwasser-Sinkhöhle weltweit. Das Loch befindet sich im Zentrum des zweitgrössten Korallenriffs der Welt, des Belize Barrier Reef. Und war bis anhin kaum erforscht. 

Der britische Milliardär und Meeresforscher Richard Branson hat am vergangen Sonntag eine Expedition gestartet. Mit einem kleinen U-Boot tauchte er in die gigantische Unterwasserhöhle, in die locker zwei Boeing-747-Jumbo-Jets passen würden. Zuschauer aus aller Welt verfolgten die Expedition per Livestream.

Mit wissenschaftlichen Instrumenten und hochauflösenden Kameras konnten die Forscher bereits ein erstes Geheimnis des Blue Hole lüften.

Branson sagte, man habe Beweise gefunden, dass die Doline nicht schon immer ein Unterwasser-Loch gewesen sei. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Sinkhöhle vermutlich Teil eines grösseren Höhlensystems war, das bis zur letzten Eiszeit noch oberhalb des Meeresspiegels lag. 

(amü)

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12 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Karli Popper
07.12.2018 10:07registriert Dezember 2016
Das erinnert mich an die Bücher meiner Kindheit zu den Abenteuern von Cousteau, Piccard usw. Ach, wie schön!
Ich wollte damals ja auch Abenteurer werden, und frage mich, weshalb und wann ich davon abgerückt bin...
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Hardy18
07.12.2018 09:51registriert Oktober 2015
Wie gross sind den 2 Boeing 747?
✋🏼 🤚🏼 so ungefähr?
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Darum überleben Bärtierchen eine tausendmal stärkere Strahlung als wir

Bärtierchen (Tardigrada) sind winzig. Und sie sind wahre Überlebenskünstler. Die kleinen achtbeinigen Tierchen können in der Kryptobiose – das ist ein todesähnlicher Zustand, in dem die Stoffwechselvorgänge zum Erliegen kommen – extremste Umweltbedingungen aushalten. Sie überstehen kurzzeitig Extrem-Temperaturen von –200 und +150 °C. Und sie sind die einzige Tierart, die im absolut lebensfeindlichen Weltraum zumindest eine Zeitlang überleben kann.

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