Wirtschaft
International

Uber-Rivale Didi will bis 4,6 Milliarden Dollar bei US-Börsengang

Uber-Rivale Didi will bis 4,6 Milliarden Dollar bei US-Börsengang

25.06.2021, 08:49
Mehr «Wirtschaft»
epa08908859 A Didi driver wearing a protective face mask drives a car in Wuhan, China, 29 December 2020. Life in Wuhan, a Chinese city of more than 11 million, which nearly a year ago became the epice ...
Bild: keystone

Der chinesische Fahrdienstvermittler Didi Chuxing will bei seinem angestrebten Börsengang in den USA bis zu rund 4.6 Milliarden US-Dollar einnehmen. Je Anteilsschein (ADS) geht der Rivale des US-Platzhirschs Uber von einem Preis zwischen 13 und 14 Dollar aus, wie das Unternehmen in der Nacht zu Freitag der US-Börsenaufsicht SEC mitteilte.

Aus den zunächst angebotenen 288 Millionen ADS-Papieren könnten bei voller Ausübung einer Mehrzuteilungsoption gut 331 Millionen Anteilsscheine werden. Am oberen Ende der Preisspanne würde Didi gemessen an ausstehenden Aktien eine Bewertung von 67 Milliarden Dollar erreichen.

Die sogenannten ADS (American Depository Shares) stehen jeweils für eine gewisse Zahl echter Stammaktien des Unternehmens. Die US-Investmentbank Morgan Stanley will bei dem Börsengang Papiere für 750 Millionen Dollar kaufen, die Staatsholding Temasek aus Singapur Scheine für 500 Millionen Dollar.

Über eine Aktiengattung mit höheren Stimmrechten werden Unternehmensgründer und Konzernchef Will Wei Cheng, Managerin Jean Qing Liu und Manager Stephen Jingshi Zhu weiter die Kontrolle über das Unternehmen haben. Grösster Anteilseigner von Didi ist der japanische Mischkonzern und Tech-Investor Softbank mit rund einem Fünftel.

Didi bezeichnet sich als die weltgrösste Mobilitätsplattform und ist mit fast 500 Millionen jährlich aktiven Nutzern in 16 Ländern vertreten, vor allem in China. In der Corona-Pandemie geriet auch Didis Wachstumskurs ins Stocken, weil Kunden die Dienste des Anbieters weniger nutzten. Im ersten Quartal 2021 schaffte es Didi aber eigenen Angaben zufolge in die Gewinnzone. (aeg/sda/awp/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Fahrdienst Uber
1 / 13
Fahrdienst Uber
Die Taxi-App Uber ist u. a. in Zürich, Genf und Basel aktiv.
quelle: keystone / steffen schmidt
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Nico schickt Marco zum Cheerleading – mit Eleganz hat das wenig zu tun
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Recherche legt unheimliche Russland-Affäre deutscher Sozialdemokraten offen
Als deutscher Aussenminister verhandelte Frank-Walter Steinmeier mit Russland über Krieg und Frieden. Investments eines Sonderbeauftragten von Wladimir Putin führen in sein enges privates Umfeld.

Es gibt Bilder von Stephan Kohler, auf denen scheint er dem Herz der deutschen Sozialdemokratie so nah wie kaum ein anderer. Auf Berggipfeln in den Südtiroler Alpen sind sie entstanden.

Zur Story