Der japanische Elektronikriese Sony schreibt weiter rote Zahlen. Im Ende März zu Ende gegangenen Geschäftsjahr verzeichnete der Konzern einen Nettoverlust von 128,4 Mrd. Yen (1,1 Mrd. Fr.).
Auch für das laufende Geschäftsjahr kündigte Sony einen voraussichtlichen Verlust von rund 50 Milliarden Yen an (435 Mio. Fr.). Sony begründete die Verluste zwischen April 2013 und März 2014 mit dem Abschied von der Computerproduktion, der wenig einträglichen Fernsehsparte und schmerzvollen Umstrukturierungen.
Auf der anderen Seite sorgten die erfolgreiche Spielekonsole Playstation 4, die hohe Nachfrage nach Sony-Smartphones und der schwache Yen für ein Umsatzplus von 14,3 Prozent auf umgerechnet 70 Mrd. Franken. Verwaltungsratspräsident Kazuo Hirai hat einen umfassenden Konzernumbau eingeleitet, der unter anderem die Streichung von 5000 Arbeitsplätzen vorsieht. (tvr/sda)