Leben
Tier

Panda Meng Meng bringt Zwillinge zur Welt – Berliner Zoo ist sprachlos

Panda Meng Meng bringt Zwillinge zur Welt – und der Berliner Zoo ist sprachlos

02.09.2019, 15:5902.09.2019, 16:08
Mehr «Leben»
epa07811944 A frame grab taken from an undated handout video made available by Zoo Berlin on 02 September 2019 shows female giant panda Meng Meng taking care of one of her two newborn panda twins at t ...
Bild: EPA

Im Berliner Zoo sind zwei Panda-Babys zur Welt gekommen. «Meng Meng ist Mama - und das gleich doppelt! Wir sind so glücklich, uns fehlen die Worte!», teilte der Zoo am Montagmorgen via Twitter mit.

Laut einer Pressemitteilung des Zoos vom Montag kam das erste Panda-Baby bereits am Samstagabend kurz vor 19.00 Uhr zur Welt – nach einer Tragezeit von 147 Tagen, wie der Zoo weiter mitteilte. Rund eine Stunde später brachte Meng Meng dann das zweite Jungtier zur Welt.

«Meng Meng und ihre beiden Jungtiere haben die Geburt gut überstanden und sind wohlauf», sagte Tierarzt und Zoo- und Tierpark-Direktor Andreas Knieriem laut Pressemitteilung. «Obwohl es der erste Nachwuchs für unsere junge Pandadame ist, kümmert sie sich vorbildlich. Anfangs müssen die Jungtiere ungefähr alle zwei bis drei Stunden trinken, die wärmende Nähe der Mutter ist wichtig damit die Kleinen nicht auskühlen.»

Gespanntes Warten

Es ist nach früheren erfolglosen Versuchen mit anderen Paaren die erste Panda-Geburt in Berlin. Meng Meng und Männchen Jiao Qing leben seit Sommer 2017 im Berliner Zoo. Die beiden Pandas sind eine Leihgabe Chinas und stammen aus einem Reservat in Chengdu.

epa07811933 An undated handout photo made available by Zoo Berlin on 02 September 2019 shows two newborn panda cubs at Berlin Zoo in Berlin, Germany. According to Berlin Zoo, the two baby pandas were  ...
Bild: EPA

Chinesische Experten und das Team des Berliner Zoos hatten gespannt auf die Geburt gewartet. Rund um die Uhr beobachteten Tierpfleger, Veterinäre, Biologen und Aufzuchtexperten die werdende Panda-Mama.

Die Panda-Mutter und ihre Babys sind bis auf Weiteres nicht für die Zoo-Besucher zu sehen. Im Gegensatz zu Vater Jiao Qing, denn an der Jungenaufzucht sind Panda-Papas nicht beteiligt.

Panda-Jungtiere werden nur spärlich behaart und blind geboren. Mit 186 bzw. 136 Gramm bringt der Nachwuchs nur einen Bruchteil des Gewichts seiner Mutter – etwa 90 Kilo – auf die Waage. (aeg/sda/afp/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Jösses, sind diese kleinen Pandas herzig!
1 / 11
Jösses, sind diese kleinen Pandas herzig!
23 Pandas sind in diesem Jahr im chinesischen Chengdu bereits auf die Welt gekommen.
quelle: x01745 / china daily
Auf Facebook teilenAuf X teilen
New Yorker Zoo hat Zuwachs bekommen: Rote Panda-Zwillinge
Video: srf
Das könnte dich auch noch interessieren:
20 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
En Espresso bitte
02.09.2019 17:07registriert Januar 2019
Spannend an der Geschichte (und dies ohne jegliche Wertung!) ist, dass die beiden Pandas nur Leihgaben Chinas sind. Der Berliner Zoo bezahlt dafür fast 1 Mio Euro Leihgebühr pro Jahr an die Volksrepublik China. Nennt sich Panda-Diplomatie.
1162
Melden
Zum Kommentar
avatar
JoJodeli
02.09.2019 20:06registriert September 2015
Das ist so schnuckelig. Und würden dir Chinesen die gleiche Wertschätzung für Nashörner aufbringen wie für ihre Pandas würd ich mich doppelt freuen.
860
Melden
Zum Kommentar
20
«Du bist so dick, ich muss in den Thurgau kehren gehen, damit ich an dir vorbeikomme»
Über eine Million Menschen in der Schweiz sind adipös, also stark übergewichtig. Das Bedürfnis nach einer Behandlung ist gross, die Wartezeiten für eine Therapie lang. Yvonne Gallusser und Mirjam Koch haben die Krankheit überwunden, leiden jedoch bis heute unter den Folgen.

Es sind Zahlen, die aufhorchen lassen. Eine Milliarde Menschen auf der Erde sind stark übergewichtig, sogenannt adipös, davon 880 Millionen Erwachsene. Dies geht aus einer im März veröffentlichten Studie hervor, an der auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beteiligt war.

Zur Story