Ja gibts denn das? Beim Slalom in Schladming überquert der Italiener Alex Vinatzer die Ziellinie und jubelt! Er hat die Führung mit einem Vorsprung von 0,56 Sekunden übernommen.
Aber nur scheinbar.
Denn die Zeitmessung hat eine leichtbekleidete Flitzerin ausgelöst, die nur einen Bruchteil vorher die Ziellinie überschritten hat. In Wirklichkeit fehlen dem Italiener 13 Hundertstel auf den Leaderthron.
Er bemerkt den Fehler zunächst nicht und jubelt ausgelassen – ebenso sein Trainer – bis Swiss Timing das Resultat korrigiert. Im Interview mit SRF nimmt es Vinatzer mit Humor und sagt: «Das war das beste Fotofinish ever.»
Aber wer war eigentlich die Flitzerin? Laut der «Kleinen Zeitung» handelte es sich um Kinsey Wolanski. Sie ist keine Unbekannte: Im letztjährigen Champions-League-Final stürmte sie bereits das Feld. Bei ihrem diesjährigen Coup hatte sie ein Plakat dabei, auf dem «Rest in Peace, Kobe Bryant» stand. Die Basketball-Legende verstarb am Sonntag bei einem Helikopterabsturz. (jaw)
Und Vinatzer sah das ganze im Interview sehr locker, ja hat sich sogar darüber amüsiert.. sympathischer Typ 🙂
Und Watson.. 0,56 wären nicht hauchdünn gewesen 😉