Der Chipdesigner ARM, dessen Technologie fast in allen Smartphones und Tablets steckt, wird japanisch. Das Unternehmen wird von dem japanischen Telekommunikations-Anbieter Softbank übernommen.
Der Kaufpreis liegt bei rund 24 Milliarden Pfund (rund 31 Milliarden Franken). Dies teilte Softbank am Montag mit.
Das Angebot steht bei rund 17 Pfund pro Aktie, ein Aufschlag von etwa 43 Prozent auf den Schlusskurs aus der vergangenen Woche, wie zuvor unter anderem die «Financial Times» und das «Wall Street Journal» berichtet hatten.
ARM stellt die Prozessoren nicht selbst her, sondern entwirft nur die Chip-Architektur, auf die dann Lizenzen verkauft werden. Prozessoren auf Basis der ARM-Technologie arbeiten sehr stromsparend.
Das hat ihnen den Platz in den weitaus meisten Smartphones und Tablets gesichert. Dem Chip-Riesen Intel, der das Geschäft mit Prozessoren für PCs dominiert, gelang es nie, die Vormachtstellung von ARM bei den mobilen Geräten zu brechen. (sda/dpa)