Mit Trillerpfeifen haben Jungsozialisten (Juso) am Samstag am Parteitag der FDP in Zug kurz die Rede von Bundesrat Johann Schneider-Ammann gestört. Der Bundesrat verteidigte das Vorgehen seines früheren Unternehmens.
Er gebe zu, es sei nicht jedes Wort der letzten Tage würdig für die Goldwaage gewesen, sagte Schneider-Ammann. Aber was noch viel weniger angehe, sei, dass die Rechtssicherheit in Frage gestellt werde, die korrekte Anwendung der Gesetze. «Dazu gehört auch der optimale Umgang damit,» sagte er.
Dass mit der Grundlage vertraulicher Dokumente eine Hetzjagd mit offensichtlich politischer Motivation geführt werden könne, das gehe nicht. «Ich bleibe dabei: Mein Unternehmen und ich selbst, wir waren jederzeit transparent.» Er insistiere darauf, dass es gesetzeskonform gewesen sei. (sda)