Von einem Klassiker zum nächsten: Nach del Potro trifft Federer nun im Endspiel auf Nadal.Bild: AP
Roger Federer erreicht beim ersten ATP-Einsatz seit dem US Open den Final. Der Baselbieter schlägt in Schanghai Juan Martin del Potro und spielt gegen Rafael Nadal um den Titel.
14.10.2017, 16:0714.10.2017, 16:47
Roger Federer steht zum dritten Mal nach 2010 und 2014 im Final des ATP Masters 1000 in der chinesischen Metropole. Fünf Wochen nach der Viertelfinal-Niederlage am US Open gelang dem Weltranglisten-Zweiten die Revanche. Er besiegte del Potro 3:6, 6:3, 6:3.
Der «Maestro» hatte im ganzen Spiel nur einen Breakball gegen sich. Und genau diese eine Chance nutzte del Potro zum entscheidenden Service-Durchbruch im ersten Satz. Mit einem Ass verwertete der Argentinier den ersten Satzball. Obwohl Del Potro leicht angeschlagen in die Partie ging – er war im Viertelfinal unglücklich auf sein mehrfach operiertes linkes Handgelenk gestürzt – entwickelten sich zwischen den beiden attraktive Ballwechsel.
Im zweiten Durchgang war ein hart umkämpftes sechstes Game der Schlüssel zum 1:1-Satzausgleich. Erst die fünfte Breakchance konnte Federer zur entscheidenden 4:2-Führung nutzen. Der dritte Satz ging schnell über die Bühne. Ein frühes Break zum 2:1 ebnete Federer den Weg zu seiner siebten Final-Teilnahme in diesem Jahr.
Morgen um 10.30 Uhr (Schweizer Zeit) trifft Federer im Final zum 38. Mal auf Nadal. In der Gesamtbilanz liegt der Schweizer mit 14:23 im Hintertreffen, doch die letzten vier Duelle, darunter alle drei in diesem Jahr, gingen an Federer. Nadals letzter Sieg gegen Federer datiert aus dem Jahr 2014, als er am Australian Open den Halbfinal gewann. (ram/sda)
Der Ticker zum Spiel:
Es ist Tatsache! Federer gewinnt und der Traumfinal gegen Nadal ist perfekt.
Eigentlich hätte dieser Sieg gar nie in Frage gestellt werden sollen, hat Federer 78% aller Punkte bei eigenem Service gewonnen. Doch eine kurze Baisse im ersten Satz kostete ihn den ersten Durchgang. Dank einer Leistungssteigerung und eines kleinen Einbruches des ersten Aufschlags bei Del Potro konnte Federer den Spiess wieder umdrehen und das Ding für sich entscheiden.
So kommt es morgen um 10.30 Uhr Schweizer Zeit zum Traumfinal zwischen Roger Federer und Rafael Nadal.
Da spielt der Maestro variantenreich wie nichts und holt sich den ersten Matchball!
Doppelfehler. Der erste der Partie. Nicht gerade zum besten Zeitpunkt.
Da will Federer die Rückhand longline ziehen, spielt diese aber ein wenig zu flach.
Doch wieder kann der Hüne ausgleichen.
Dieser Return wesentlich besser! Er spielt den Ball in die Füsse des Argentiniers und jubelt.
Return im Netz, Del Potro gleicht aus.
Del Potro serviert gegen den Match-Verlust. Und startet denklich schlecht nach diesem Winner seines Gegenübers.
Serve and volley, alles wieder gut!
Service durch die Mitte, fast alles wieder gut.
Bitte nicht. Es wird noch einmal eng nach einem weitere unnötigen Fehler von King Roger.
Diesen Volley kann man besser spielen. Del Potro riecht die Lunte und macht den Punkt.
Aber noch ein Ass beruhigt unsere Gemüter wieder.
Nun hat er es geschafft und prompt Federer mit dem Fehler.
Del Potro schafft es nicht in die Ballwechsel hinein zu kommen.
Das sechste Ass von Federer.
Zu Null verkürzt der Turm aus Tandil. Noch zwei Games trennen den Maestro aus Basel vom Finaleinzug.
Federer geht auf tutti und wird dafür nicht belohnt. Drei Spielbälle für Del Potro.
Auch diese Rückhand landet im Netz.
Momentan hat Federer nichts mehr entgegenzusetzen beim Aufschlag des 29-Jährigen.
Und beinahe hätte der Argentinier gar ausgleichen können. Doch schlussendlich ist es er, der uns einen Fehler zeigt. Glück gehabt.
Et voila, Del Potro kommt wieder ran. Mit viel Risiko schlägt er einen Winner.
Del Potro macht wieder einmal klar, dass auch er Tennis spielen kann. Was' ein Return!
Im Gegensatz zu diesem Service, doch der Return zu lang.
Und auch dieser Aufschlag kommt nicht zurück.
So geht das. Aufschlag nach Aussen, Del Potro trifft den Ball nur noch mit dem Rahmen.
Das Slice-Duell geht an Del Potro, der damit auf 2:3 verkürzen kann. Doch Federer wirkt ziemlich abgebrüht, der wird das Ding durchbringen! (Holz alange)
Der Return zu lang, Del Potro vor zweitem Game.
Hoffentlich kann sich Federer solche Fehler leisten.
Wenn's läuft, dann läuft es ... Federers Stoppball touchiert die Netzkante und fällt unretournierbar ins Feld Del Potros.
Drei Spielbälle zur Bestätigung des Breaks.
Butterweich legt er diesen Volley mit der Rückhand ins Feld.
Beginnt nun der Federer-Express zu rollen? Wir hoffen es.
Und dieses Mal genügt eine Chance! Del Potro haut seinen Lieblingsschlag ins Netz Das ist wohl die Vorentscheidung, so wie Federer bei eigenem Service auftritt.
Doch Del Potro wackelt und schenkt Federer eine weitere Breakmöglichkeit.
Del Potro gleicht mit seinem Paradeschlag aus: Mit der Vorhand aus dem Halbfeld cross-court.
Federers Slice auf der Linie, Del Potros Topspin hinter der Linie.
So souverän wie noch in Satz eins ist das Spiel des Argentiniers jedoch nicht mehr. Auch diese Vorhand segelt hinter die Grundlinie.
Doch nun hat Del Potro seinen Aufschlag wieder gefunden.
Wieder am Netz beendet Federer dieses Aufschlagspiel ohne Probleme. Ich habe ein gutes Gefühl.
Gleiches Bild wie zuvor, nur bleibt dieses Mal der Ball im Netz.
Am Netz macht Federer die Linie zu und spielt den Filzball locker ins Feld.
Ein langer Ballwechsel, ein Punkt für Federer. Wie so oft.
Federer legt vor mit einem Service-Winner.
Und mit diesem Aufschlag gewinnt Del Potro das erste Game im dritten Satz.
Da ist der erste Aufschlag zurück.
Federers Ball bleibt im Gegensatz zu jenem von Del Potro an der Netzkante hängen.
Das war ja mal ein Return. Mit der Rückhand lässt er den Gegner staunend zurück.
Mit einem Netzroller Del Potros starten wir in den Entscheidungssatz.
Come on! Der Satzverlauf war identisch zum ersten, nur zugunsten des Schweizers. Beim Stand von 3:2 gelingt Federer das entscheidende Break und gibt dieses nicht mehr her. Es kommt also zum Entscheidungssatz zwischen dem Maestro und dem Hünen. Mal schauen, wie es um die Kräfte des Argentiniers steht.
Und so ist es: Wie Federer in Satz eins kann auch Del Potro noch einmal verkürzen.
Nun hat wieder Del Potro die Chance zum Game.
Ein Halbvolley von der Grundlinie aus von Del Potro – und dies zwischen den Beinen durch! Wow.
Der Ball im Aus, Satzball Nummer zwei.
Aufschlag Volley von Del Potro, nur landet dieser Volley im Netz.
Zu viel gewollt von Federer, wieder Spielball Del Potro.
Bääm! Aus der Drehung knallt Federer einen Winner aus der Vorhand.
Der Argentinier lässt es nun richtig krachen und holt sich einen Spielball zum 3:5.
Doch Del Potro will den Satz noch nicht weggeben.
Plötzlich geht es richtig zügig vorwärts hier.
Del Potro hat noch nicht aufgegeben.
Ein Aufschlag beendet diese Serie.
Das Hawk-Eye bestätigt: Federer gewinnt den achten Punkt in Folge.
Federer on fire! Return-Winner des Schweizers.
Uuiuiui, die Diskussionen mit dem Schiedsrichter hören nicht auf. Del Potro regt sich über das einseitige Publikum auf, das auch während den Ballwechseln gerne mal von sich hören lässt. Irgendwie verständlich, aber ein Profi muss cool bleiben. Das hat schon mein Physiklehrer vor einer Prüfung gesagt. Regel Nummer eins: Cool bleiben.
Nach 34 Minuten in Satz zwei bestätigt Federer das Break und ist noch ein Game vom Satzgewinn entfernt!
Was für ein Winkel des Maestros. Del Potro holt nicht einmal mehr zum Schlag aus.
Nun sprüht Federer nur so von Energie.
Einer geht noch, einer geht (muss) doch noch rein!
Das ist gewaltig, was Del Potro zeigt! Im Rückwärtslaufen schmettert er eine Vorhand übers Netz, der nicht von diesem Stern ist. Federer sichtlich genervt.
Möglichkeit Nummer vier ist Tatsache. Jetzt vielleicht?
Was für eine nervenaufreibendes Spiel! Del Potro regt sich über das parteiische Publikum auf, spielt nachher mit Federer den Ball ein wenig hin und her, ehe er sich den Punkt sichert.
Noch ein Fehler des Argentiniers. Nun muss es aber klappen.
Gopf, wieder nichts. Federers Vorhand bleibt am Netz hängen. So wird das nichts.
Doch Del Potro gibt dem Schweizer nochmals eine Chance, wiederum mit einem sehr unnötigen Fehler.
Das gibt es nun wirklich nicht! Federer hat das Break eigentlich auf sicher, doch Del Potro fischt den Ball aus der Ecke heraus und zwingt Federer am Netz zu einem Fehler.
Jetzt ist es wieder soweit: Federer mit einer Möglichkeit zum Break.
Wem das Publikum gehört, wird nach diesem Ballwechsel wieder einmal klar. Federer zwei Punkte vom Break entfernt.
Punkt mit dem Aufschlag, wieder Vorteil für den 29-Jährigen.
Doch Del Porto hat Mitleid und haut den Filz nach einem schwachen Stoppball des Schweizers ins Netz.
Das gibt es ja nicht. Del Potro zieht wieder eine Rückhand longline und erwischt Federer auf dem falschen Fuss.
Keep going! Federer bleibt dran. Chum etze!
Doch bei diesem Fehler Federers geht wieder ein lautes Raunen durch die Reihen.
Ein Schuss von einer Rückhand zum 30:30. Das Publikum erwacht langsam wieder.
Die zweite Rückhand longline verzieht der Argentinier zwar, doch nach einem lädierten Handgelenk sieht das nicht aus.
Ach ach, Del Potro macht nicht den Anschein, als würde er sich heute noch breaken lassen ...
Der bisher spektakulärste Punkt nun im Video:
Das dritte Game ist dem Schweizer sicher. Nun sollen aber bald möglichst nochmals drei folgen. Come on Roger!
Del Potro kämpft, doch gegen den Smash auf die Linie hat der Argentinier nichts mehr auszusetzen.
Nun wird der Maestro jedoch passiert am Netz.
Das geht (Auf)Schlag auf (Auf)Schlag.
Doch auch Federer serviert aus meiner Sicht immer besser.
Die Linie ist nun wieder geputzt. Das Game im Trockenen.
Da spekuliert Federer richtig und haut Del Potro einen Winner um die Ohren.
Und habe ich schon von seiner Vorhand erzählt? BOOOOM.
Wären da nicht diese Aufschläge ...
Federer versucht weiterhin, das Tempo hoch zu halten und zwingt somit seinen Gegner zu einem Fehler.
Da verlässt dem Schweizer bei dieser Rückhand die Energie. Coltorti lässt grüssen.
Das Game ist dem Schweizer dennoch nicht zu nehmen. Federer legt wieder vor.
Dieses Mal war es bereits einiges knapper, doch auch der zweite Stoppball-Versuch misslingt.
Und ein Service-Winner später warten bereits drei Spielbälle.
Mit viel Druck zwingt er den Turm zu einem Fehler.
Federer bleibt souverän bei eigenem Aufschlag.
Zehntes Ass vom Argentinier, alles in der Reihe in Satz zwei.
Doch mit dem Aufschlag ist Del Potro momentan zu dominant.
Gleiches Bild wie in Satz eins: Wenn Federer in den Ballwechsel kommt, gewinnt er ihn meistens.
Aufschlag durch die Mitte von Del Potro.
Die ersten beiden Asse des Schweizers bringen ihm Game eins in Satz zwei.
Der erste Stoppball-Versuch des Schweizers misslingt deutlich.
Federer gelingt der Start in den zweiten Satz.
Das Hawk-Eye bestätigt: Der erste Satz ist im Trockenen. Mit dem achten Ass sichert sich der Argentinier den ersten Satz. Und das obwohl Federer bei eigenem Aufschlag nur fünf Punkte abgegeben hat.
Was für ein Ballwechsel?! Meine Güte, mal hat Del Potro den Punkt fast schon gewinnen, plötzlich ist Federer wieder am Drücker. Doch ein perfekter Lob des Argentiniers ebnet ihm den Weg zum Satzball.
Ein Slice von Federer, der den Boden kaum mehr verlässt.
Gute Länge beim Return, doch der spätere Netzangriff kann der Maestro nicht in einen Punktgewinn ummünzen.
Nun will der 29-jährige Turm aber zu viel. 15 beide.
Der zweite Aufschlag auf den Körper des Baslers gezirkelt. Drei Punkt noch zum Satzgewinn.
So, Federer bleibt dran, doch nun muss das Break her!
Und ein weiterer zu langer Return des Hünen bringt Federer zwei Spielbälle.
Weiter so, Roger! Perfekt gespielter Punkt, abgeschlossen mit einem Vorhand-Winner.
Danke Del Potro für dieses Return-Geschenk.
Obwohl Federer im Schnitt mehr Punkte gewinnt bei eigenem Aufschlag und beim Return, hat Del Potro fünf und Federer nur zwei Games.
Das Break ist bestätigt: natürlich durch einen weiteren Winner mit dem Aufschlag. Federer bekundet mit den Aufschlags-Variationen seines Gegners Mühe.
Ab durch die Mitte: das sechste Ass des Turms.
Federer wirkt nach einem Fehlentscheid des Unparteiischen etwas angesäuert, lässt diesen Frust aber auf dem Platz raus. Grande.
Doch ein Service-Winner verschafft dem Argentinier wieder Luft.
Federer spurtet übers ganze Feld und wird durch eine zu lange Rückhand vom Konkurrenten belohnt.
Und der Argentinier macht gleich weiter.
Unglaublich. Da verliert er vorerst keinen einzigen Punkt bei seinem Aufschlag, jetzt gleich vier. Federers letzte Rückhand jedoch gar nicht Maestro-like.
Und siehe da: Plötzlich zwei Breakbälle für Del Potro.
Und plötzlich muss auch der Schweizer zittern bei eigenem Aufschlag. Del Potro feuert eine Vorhand ab.
Noo, jetzt ist es um die schöne Bilanz geschehen. Fehler von Federer.
Trotz makelloser Bilanz bei eigenem Service haben wir noch kein Ass des Maestros gesehen. Das bleibt vorerst auch so.
Nun bringt auch Del Potro sein Service-Game ohne Mühe durch.
Kann man machen. Rückhand-Winner longline gezogen von Del Potro. Was für ein Strahl.
Mit der Vorhand hat Del Potro bisher die besseren Karten.
Federer haut den Return zurück, Del Potro reagiert zu spät.
Aufschlag durch die Mitte.
Federer bei eigenem Aufschlag unantastbar. Unglaubliches Tempo, das er vorgibt.
Serve and volley, Federer bei eigenem Aufschlag weiterhin ohne Punktverlust.
Federer startet gut in sein Aufschlagspiel.
Und dann ist es doch noch geschafft. Nach neuneinhalb Minuten holt sich Del Potro sein zweites Game. Alles in der Reihe.
Nicht wirklich. Del Potro hämmert eine Vorhand nach der anderen übers Netz.
Und wieder ist Federer zu hören! Die längeren Ballwechsel kann der Schweizer für sich entscheiden. Ein Zeichen der Abnutzung beim Argentinier?
Doch ein Turm aus Tandil antwortet in solchen Situationen mit einem Ass.
Da will Del Potro bereits zur Bank, doch Federer ersprintet sich den Ball und lupft ihn übers Netz. Grandios.
Der Ball knapp zu lang, wieder Spielball Del Potro.
Doch ein Ass von Del Potro beendet vorerst Federers Vorhaben.
«Come on!», schreit Federer. Zu recht. Mit einem super Return holt er sich den ersten Breakball.
Der wohl längste Ballwechsel mit dem besseren Ende für den Schweizer! Federer hält ohne Pause drauf und trotzt den Vorhand-Schlägen des Argentiniers. Grosses Tennis.
Schade, Del Potro holt sich mit einem Service-Winner einen Spielball.
Das wollen wir sehen! Beide Spieler mit einer perfekten Länge in den Schlägen, Del Potro rückt ans Netz vor, doch Federer behält die Ruhe und passiert ihn.
Ein Netzroller gibt Federer etwas Zeit, welche der Schweizer ausnützt.
Das bereits dritte Ass führt zu drei Spielbällen für den Argentinier.
Aufschlag nach aussen, gefolgt von einer Vorhand gegen den Lauf. Federer chancenlos.
Doch dank eines tollen Returns gleicht Federer wieder aus.
Ein erstes Mal beginnt das Publikum so richtig zu applaudieren. Was für ein Ballwechsel der beiden, abgeschlossen durch einen perfekten Passierball Del Potros mit der Vorhand.
Federer hält von Beginn weg voll drauf, während Del Potros Rückhand-Bälle etwas weniger «Pfus» haben.
Del Potro will seine Vorhand ums Netz spielen, schafft dies jedoch nicht.
Und mit einer satten Rückhand der Linie entlang gehört auch der nächste Punkt dem Schweizer.
Ja, auch Federer kann hart aufschlagen. Der darauffolgende Winner ist Ehrensache.
Doch dann schenkt Federer seinem Gegner das Game mit einer missglückten Rückhand longline.
Der Maestro bleibt dank des ersten Fehlers vom Argentinier dran.
Doch wenn Del Potro so aufschlägt kann Federer nichts dagegensetzen.
Der erste Punkt des Schweizers standesgemäss mit einem Winner.
Del Potro holt sich den ersten Punkt. Und zwar mit einer doppelhändigen Rückhand. Noch nichts von seiner Verletzung zu sehen.
Del Potro beginnt mit dem Service.
Die beiden Akteure sind auf dem Platz, spielen sich in jedem Augenblick die letzten Bälle zu, bevor es dann ernst wird. Doch siehe da (oder eben nicht): Von einer speziellen Schiene ist beim Argentinier nichts zu sehen. Hart im Nehmen el argentino.
Es ist 14 Uhr, in jedem Augenblick müssten die Spieler den Platz betreten. Mal schauen, ob Del Potro mit seinem eingebundenen Handgelenk Federer Gegenwehr leisten kann. Bald wissen wir es, denn wir sind alle wie Zyankali:
Ob Del Potro gegen Federer überhaupt antreten kann, war lange ungewiss. Der Argentinier musste sich nach einem Sturz in seinem Halbfinal gegen den Serben Viktor Troicki (4:6, 6:1, 6:4) auf das schon mehrfach operierte linke Handgelenk im Spital untersuchen lassen. Nun sieht jedoch alles danach aus, als ob die Partie stattfinden würde. Anscheinend wird Del Potro mit einer speziellen Schiene spielen.
Bild: Andy Wong/AP/KEYSTONE
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Bild: Andy Wong/AP/KEYSTONE
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Die vielen Gesichter des «Maestros»
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quelle: x90003 / issei kato
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