Der FC Basel bestätigt seine Leaderposition in der Super League. Durch die ersten Liga-Tore von Liam Millar und Dan Ndoye sowie dem elften Saisontreffer von Arthur Cabral gewinnt der FCB daheim gegen seinen ersten Verfolger FC Zürich mit 3:1.
Die Basler machten aus wenig viel: Obwohl die Zürcher oft den Ton angaben, waren es die Gastgeber, die die ersten Tore schossen. Zuerst führte nach einer guten halben Stunde eine Kopfballverlängerung von Cabral zum erfolgreichen Zusammenspiel zwischen Ndoye und Millar. Und eine Viertelstunde vor Schluss gelang dem von Nizza ausgeliehenen Ndoye das 2:0.
Zu leicht kam der FC Basel zu seinen Möglichkeiten. Die Siegsicherung mit dem 3:1 in der 82. Minute gelang nach einem Eckball des FCZ. Cabral befreite im eigenen Strafraum und war Sekunden später auch für den erfolgreichen Abschluss besorgt. Damit setzte der brasilianische Goalgetter seinen Rekordstart in die Saison mit dem elften Tor fort.
Die Zürcher hätten die defensiven Unzulänglichkeiten kompensieren können, wären sie in der Offensive effizienter gewesen. Doch der Gast machte aus zahlreichen guten Abschlussmöglichkeiten zu wenig. Den einzigen Treffer erzielte Antonio Marchesano in der 79. Minute mittels Penalty. In der 70. Minute bekundete der FCZ bei einem Pfostenschuss von Adrian Guerrero Pech.
Basel - Zürich 3:1 (1:0)
27'264 Zuschauer. - SR Schnyder.
Tore: 34. Millar (Ndoye) 1:0. 73. Ndoye (Kasami) 2:0. 79. Marchesano (Foulpenalty) 2:1. 82. Cabral (Fernandes) 3:1.
Basel: Lindner; Lopez (85. Lang), Cömert, Pelmard, Tavares; Frei (65. Burger), Xhaka; Ndoye (75. Fernandes), Males (65. Kasami), Millar (75. Stocker); Cabral.
Zürich: Brecher; Omeragic, Kryeziu, Aliti; Boranijasevic (75. Gogia), Doumbia, Leitner, Guerrero; Coric (58. Dzemaili); Marchesano, Ceesay (58. Gnonto).
Bemerkungen: Basel ohne Cardoso, Quintilla, Esposito, Petretta und Padula (beide verletzt). Zürich ohne Wallner (gesperrt), Khelifi, Kramer und Tosin (alle verletzt). 70. Pfostenschuss von Guerrero. 73. Pfostenschuss von Kasami. Verwarnungen: 38. Aliti (Handspiel). 73. Boranijasevic (Foul). 78. Guerrero (Foul). 86. Burger (Foul). 86. Dzemaili (Unsportlichkeit). 94. Gnonto (Unsportlichkeit).
Die Grasshoppers kommen beim 3:1 gegen Sion zum zweiten Sieg in der Meisterschaft. Der vom FC Basel leihweise übernommene Kaly Sène trifft zweimal.
In der Woche nach der Cup-Niederlage gegen das unterklassige Thun zeigte sich GC gut erholt. In Lugano erkämpften sich die Zürcher am Donnerstag mit Moral ein 1:1, gegen Sion gelang ihnen nun der beste Auftritt seit dem Aufstieg und ein am Ende fast zu knapper Erfolg.
Der 20-jährige Kaly Sène offenbarte in Abwesenheit des bis in die Schlussphase geschonten Topskorers Leonardo Campana Effizienz im Abschluss. Der Stürmer aus dem Senegal war beim 1:0 (24.) und 3:0 (50.) im Strafraum zur Stelle, um aus kurzer Distanz einzuschiessen. Beim Führungstor profitierte Sène von einem Fehler von Sions Verteidiger Nathanaël Saintini.
Das Missgeschick von Saintini war sinnbildlich für einen von A bis Z missratenen Auftritt Sions. Ähnlich wie vor Wochenfrist beim 0:4 im Cup gegen Stade Lausanne-Ouchy standen die Walliser völlig neben sich und waren in keiner Phase zu einer Reaktion fähig. Die erste Niederlage seit fünf Meisterschaftsspielen stand daher frühzeitig fest.
Grasshoppers - Sion 3:1 (2:0)
3785 Zuschauer. - SR Piccolo.
Tore: 24. Sène (Kawabe) 1:0. 30. Bolla (Herc) 2:0. 50. Sène (Lenjani) 3:0. 90. Zuffi 3:1.
Grasshoppers: Moreira; Arigoni, Gomes, Loosli; Bolla (88. Da Silva) , Kawabe, Herc, Lenjani (82. Hoxha); Pusic (82. Schmid); Bonatini (71. Momoh), Sène (71. Campana).
Sion: Fayulu; Cavaré, Saintini, Schmied, Cipriano; Keita, Zuffi; Vagner (46. Itaitinga); Wesley, Hoarau (79. Karlen), Bua (61. Stojilkovic).
Bemerkungen: Grasshoppers ohne Abrashi, Morandi und Santos (alle verletzt) sowie Cvetkovic (krank). Sion ohne Serey Die (gesperrt) sowie Araz, Baltazar, Doldur und Iapichino (alle verletzt). Verwarnung: 35. Herc (Foul). (pre/sda)