Am 23. Januar gab die US-Rockband «The Flaming Lips» ein Live-Konzert in Oklahoma City. Es war wohl das einzige Konzert mit Zuschauern seit Monaten. Denn obwohl die Corona-Impfung die Hoffnung auf eine Rückkehr in die Normalität verschafft, sind wir noch lange nicht an diesem Punkt angelangt. Die Rockband machte ihre «Space Bubble Show» aber mit einem einfachen Trick Corona-konform.
Alle Zuschauer wurden in überdimensionierte Bubbles gesteckt und wurden so vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus geschützt. Auch die Band performte ihre Songs in solchen Plastikkugeln:
Damit zeigte die Band dem neuen Virus sprichwörtlich den Finger. Zudem verteilten sie noch schöne, silberne Ballon-Schriftzüge «Fuck You Covid19».
Die Idee der Band wird international gefeiert. Frontsänger Wayne Coyne und «The Flaming Lips» macht immer wieder mit solchen Gags und speziellen Alben auf sich aufmerksam. So produzierten sie zum Beispiel 2011 den 24-stündigen Song «7 Skies H3». Der Track konnte als Hardcopy nur in einer limitierten Auflage von 13 Stück erworben werden. Das Spezielle? Er wurde als Kopie auf einem Memory-Stick verkauft, der in einem echten menschlichen Schädel steckte.
Wer noch ein bisschen in den Bildern schwelgen will, hier einige Aufnahmen:
Die Band produzierte in den letzten Jahren mehrere Alben, darunter «American Head» (2020), «King's Mouth» (2019) und «Oczy Mlody» (2017). Das wohl bekannteste Album «Yoshimi Battles The Pink Robots» stammt jedoch aus dem Jahr 2002.
(leo)
Ich gehe mal davon aus, dass die Bubbles luftdicht verschlossen werden?
Für wie lange reicht denn der Sauerstoff in einer solchen Bubble aus, bzw. wann wird die Konzentration des ausgeatmeten Kohlendioxids zu hoch?
Oder muss man da zwischendurch mal zum "tanken" bzw. "auslüften" eine Pause einlegen?