Das Bild sorgte für Aufsehen. Zusammen mit vier Kolleginnen rief JUSO-Präsidentin Tamara Funiciello zur Teilnahme am «Women's March» auf. Dabei verbrannten die jungen Frauen mit nacktem Oberkörper ihre BHs.
Der Aufruf funktionierte: An der Kundgebung nahmen trotz strömenden Regens über 10'000 Personen teil. Doch nicht nur das: Mit dem Bild wurde ein gewaltiges Medienecho ausgelöst.
Nun, zwei Wochen später, ziehen Funiciello und Co. Bilanz. Das Foto sei eine «bewusste Provokation» gewesen, schreiben die Frauen auf no-hate-speech.ch am Sonntagabend. Sie hätten ihre «Körper zu einem Politikum gemacht», wie das Frauen schon seit Jahrzehnten machen würden. Daraus sei eine Debatte entstanden, die «bezeichnend für unsere Gesellschaft» sei.
«Zuerst ernteten wir Beleidigungen, Beschimpfungen und puren Hass. Dann wurde darüber diskutiert, wie sich Männer* dabei fühlen, welchen Platz sie im Feminismus haben sollten und dass ihre Verunsicherung sie geradezu dazu zwingt, uns mit Vergewaltigung zu drohen.»
Dies sei nicht die Gesellschaft und nicht die Art von Demokratie, in der sie leben wollten, schreiben die Jungpolitikerinnen weiter. Sie fragen: «Was ist das für eine Gesellschaft, die Freiheit, Entfaltung und Selbstbestimmung in jedem Popsong predigt, sie dann aber mit verbaler Gewalt in den sozialen Netzwerken niedertrampelt?»
Der Kampf gehe weiter, schreiben die Frauen und rufen zum Widerstand auf. Weitere Aktionen werden indes keine angekündigt. (cma)
Die kranken Hirne die mit vergewaltigung drohen anzeigen und gut ist.
Funiciello will provozieren, aber ihre diffamierung aller Männer ist genauso diskriminierend wie es eben ist, Menschengruppen aufgrund von Herkunft, Religion oder eben Geschlecht anzugreifen und an ihre Wählerschaft/Zielgruppe gerichteter Populismus.