Überlastete Familiengerichte,
Gemeinden mit fast nicht zu stemmenden 18'000 Fällen pro Jahr und Familien im Ausnahmezustand
– die Situation rund um die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden (Kesb) im Aargau ist prekär. Das will der Regierungsrat nun mit einer Reform ändern, wie die «Aargauer Zeitung» schreibt.
Das Ziel: klare, einheitliche Regeln für alle, gleichzeitig unbürokratischere Zusammenarbeit der Beteiligten.
Alle Probleme werden damit nicht behoben. Die Familiengerichte brauchen dringend mehr Personal. Der Grosse Rat hatte
zu den 70 ordentlichen Stellen nur sieben zusätzliche bis
Ende 2017 bewilligt. Ob diese danach bestehen bleiben, ist noch unsicher, der Regierungsrat will abwarten. (rwy)
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