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Zürcher Herzstreit zwischen Unispital und Triemli beendet

Zürcher Herzstreit zwischen Unispital und Triemli beendet

Das Gerangel um die Vorherrschaft in der Herzchirurgie in Zürich ist beendet. Das Unispital (USZ) und das Triemli gründen eine «Allianz Herzchirurgie». Die Chefärzte der zwei Kliniken werden sowohl am Triemli als auch am USZ operieren. 
24.03.2015, 10:2924.03.2015, 15:17
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Das Universitätsspital Zürich (USZ) und das Zürcher Stadtspital Triemli arbeiten in der Herzchirurgie enger zusammen. Ziel der neugegründeten «Allianz Herzchirurgie Zürich» ist es, die Behandlungsqualität zu verbessern und den Standort Zürich in der Spitzenmedizin zu stärken, teilten das städtische Gesundheitsdepartement und das USZ am Dienstag gemeinsam mit. 

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Durch die Allianz werde die seit längerem bestehende Zusammenarbeit auf operativer Ebene «intensiviert und vertraglich geregelt». Dank der neuen Vereinbarung könne das in den Partnerkliniken vorhandene Fachwissen bestmöglich genutzt werden.

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Gemeinsame Leitung der Allianz durch die zwei Chefärzte

Zur Kooperation gehört die Rotation von Personal sowie gemeinsame Aus-, Weiter- und Fortbildungen. Die Verfahren in der Diagnostik und Therapie sollen vereinheitlicht werden. Geplant ist auch die gemeinsame Veröffentlichung von Daten, etwa in Form von Eingriffsstatistiken.

Das Triemlispital steht derzeit im Bau.
Das Triemlispital steht derzeit im Bau.Bild: KEYSTONE

Die gemeinsame Leitung der Allianz obliegt dem Klinikdirektor der Herz- und Gefässchirurgie am USZ, Francesco Maisano, sowie dem Chefarzt der Klinik für Herzchirurgie am Triemlispital, Michele Genoni. Zusammen erarbeiten sie Diagnose- und Therapiestandards und definieren, welche Leistungen in welcher Klinik durch welche Mitarbeitenden erbracht werden.

Maisano und Genoni werden sowohl am Triemli als auch am USZ operieren. Laut Mitteilung wird Genoni zudem stellvertretender Klinikdirektor der Herzchirurgie am USZ. (whr/sda)

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