Gestern Abend traf der Valencia-Stürmer im Auswärtsspiel bei Almería mit der ersten Ballberührung seines Teams gleich zur ultrafrühen Führung:
Erzielt in einer serbischen Juniorenliga. Und ja, es zählt. Nachzulesen in den FIFA-Regeln: Vom Anspiel aus kann direkt ein Tor erzielt werden. Früher musste der Ball noch zuerst von einem Mitspieler nach vorne gepasst werden.
Das Spiel zwischen Al-Hilal und Al Shoalah in Saudi-Arabien wurde später annulliert, weil nicht spielberechtigte Akteure eingesetzt wurden – deshalb kann Al Abeds Tor nicht offiziell zählen. Was für ein Pech!
Erzielt 2004 im Amateur-Spiel zwischen Cowes Sports II und Eastleigh II. Interessante Kameraführung…
Das Tor aus dem Jahr 1998 war während einiger Jahre als schnellstes der Fussballgeschichte im Guinness Buch der Rekorde aufgeführt.
Erzielt im portugiesischen Fünftliga-Match zwischen Oliveira do Hospital und Arganil. Wir staunen: Fünfte Liga und ein TV-Team ist mit dabei.
Seydou Keitas Tor gestern war nur das drittschnellste in der Geschichte der Primera Division. Das schnellste Tor in Spanien fiel in der Saison 2007/08 im Spiel zwischen Valladolid und Español Barcelona.
Das schnellste Länderspieltor der Geschichte erzielte San Marino gegen einen anderen Fussballzwerg, England. Dass die Himmelblauen am Ende 1:7 verloren, ist bloss eine Randnotiz.
Der FC St. Gallen ging anfangs Monat gegen Luzern durch das schnellste Super-League-Tor der laufenden Saison in Führung. Erzielt hatte es ein Luzerner: Tomislav Puljics Treffer nach 18 Sekunden könnte das schnellste Eigentor der Fussballgeschichte sein.
Das «schnellste Tor» der Geschichte, das könnte man auch so verstehen. «Hami schüsst Netz kaputt!», wussten unsere türkischen Freunde zu berichten, als Mandirali 1998/99 in die Bundesliga zu Schalke wechselte. Diese (laut Wikipedia und Youtube 266 km/h schnelle) Granate gegen 1860 München feuerte der Fehleinkauf allerdings erst im letzten Spiel ab. Danach ging er wieder in die Türkei, um Netze kaputt zu schiessen.