In den ersten acht Tagen seit Beginn der Passkontrollen haben dänische Grenzwächter rund 28 000 Menschen an der Grenze zu Deutschland kontrolliert. Darunter waren 27 mutmassliche Schleuser, gegen die wegen des Verdachts auf Menschenschmuggel ermittelt wird
195 Menschen wurde demnach bislang die Einreise verwehrt, wie die dänische Polizei mitteilte. Auf deutscher Seite sagte ein Sprecher der Bundespolizei, die meisten würden «wegen fehlender Papiere zurückgebracht». Die von der Polizeigewerkschaft befürchtete Zusatzbelastung mit gestrandeten Flüchtlingen sei bislang jedoch gering.
Die am 4. Januar an den insgesamt 15 Übergängen eingeführten Kontrollen kann Dänemark laut Schengener Grenzkodex spätestens bis Donnerstagmittag um weitere 20 Tage verlängern. Dänemarks Nachbar Schweden hat seinerseits die Kontrollen zu Dänemark bereits vergangene Woche bis zum 8. Februar ausgedehnt. (sda/dpa)