Das Luzerner Kantonsspital mit seinen 860 Betten und über 6000 Mitarbeitern muss laut der «Neuen Luzerner Zeitung» in den nächsten zehn Jahren Investitionen in der Höhe von mehr als eine Milliarde Franken tätigen. Die Regierung hält nun fest, dass dieses mit seinem Gewinn die Kosten nicht selbst stemmen kann.
In die Bresche springen soll deshalb der Kanton, etwa mit einer Bürgschaft. Kommt es tatsächlich so weit, hätte das Volk an einer Urnenabstimmung das letzte Wort.
Brisant vor diesem Hintergrund ist, dass der Kanton ziemlich viel vom Gewinn für sich abzweigt. 2015 und 2016 muss das Spital mehr als die Hälfte von etwas über 35 Millionen Franken dem Kanton überweisen. (rwy)
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