Sport
Tennis

Federer vor 1000. Sieg: «Ich habe wohl einen kleinen Vorteil gegenüber Raonic»

Roger Federer will den 1000. Sieg in Australien.
Roger Federer will den 1000. Sieg in Australien.Bild: X00458
Vor 125. Final

Federer vor 1000. Sieg: «Ich habe wohl einen kleinen Vorteil gegenüber Raonic»

Roger Federer greift in Brisbane nach seinem 83. Titel. Nach der erneut eindrücklichen Vorstellung im Halbfinal gegen Grigor Dimitrov blickt er positiv aufs Endspiel.
10.01.2015, 11:1910.01.2015, 13:48
Reto Fehr
Folge mir
Mehr «Sport»

«Ich war wieder fähig, schnörkelloses Tennis zu spielen, so wie gestern, sehr aggressiv halt», freut sich Roger Federer nach seinem 999. Toursieg. Bei diesem hatte er in nur 53 Minuten Grigor Dimitrov – immerhin die Weltnummer 11 – mit 6:2, 6:2 nach Hause geschickt. Im Viertelfinal am Tag zuvor demontierte der 33-Jährige James Duckworth gar in 39 Minuten mit einem neuen Temporekord.

Federer weiss aber selbst, dass so eine Darbietung wie gegen Dimitrov kaum alltäglich werden wird. «Gegen einen sehr guten Spieler ist dies ein gutes Resultat», sagt er gegenüber der ATP.

Es passt bei Roger Federer momentan.
Es passt bei Roger Federer momentan.Bild: Tertius Pickard/AP/KEYSTONE

Trotz guter Bilanz warnt Federer

Am Sonntag wird der Finalverlierer vom letzten Jahr nicht nur in seinem 125. Endspiel nach dem 83. Titel greifen, sondern strebt auch als dritter Spieler die 1000 Karrierensiege zu erreichen. Chancen rechnet er sich dabei gute aus: «Ich bin froh, konnte ich erneut Kraft sparen. Ich bin frisch für den Final. In dieser Beziehung habe ich gegenüber Raonic wohl einen kleinen Vorteil.» Der Kanadier mühte sich im Halbfinal mit 34 Assen in zweieinhalb Stunden mit Kei Nishikori beim 6:7, 7:6, 7:6 über die Maximaldistanz ab.

Trotzdem warnt der Baselbieter. «Es wird eine andere Partie.», Raonics Spiel basiert auf dem enorm starken Aufschlag. «Aber er hat sich auch von der Grundlinie stark verbessert.»

«Es wäre unglaublich, den 1000. Sieg in einem Final zu holen»

«Es wäre unglaublich, wenn ich den 1000. Sieg in einem Final und in Brisbane holen könnte», sagt Federer auf die Ausgangslage angesprochen. An Selbstvertrauen mangelt es ihm auf jeden Fall nicht: «Das habe ich noch vom alten Jahr mitgenommen.»

Bereits früh in der Saison befindet sich Federer in guter Form. An der australischen Ostküste stellte er unter Beweis, dass er für das Australian Open, das am 19. Januar beginnt, gerüstet ist. «Wenn ich so spiele, geht alles einfacher», sagte Federer, der in seinen starken Auftritt aber nicht zuviel hineininterpretieren wollte. «Die Saison ist noch jung.» 

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Aktionäre des FC Basel haben eine verdeckte Firma – ihr unvollständiges Geständnis
Die FCB-Aktionäre haben eine «geheime» Firma, die Horizon2026. Eine Finanzierungsgesellschaft für Transfergeschäfte schwebte Präsident Degen schon vor, als er noch Minderheitsaktionär des Klubs war.

Der Druck wurde zu hoch. In einer konzertierten Aktion hat der Verwaltungsrat des FC Basel um dem Präsidenten David Degen gegenüber dem Vereinsvorstand sowie gegenüber einzelnen Medien eingestanden: Mit der Horizon2026 AG führen sie eine bisher geheim gehaltene Firma, mit der sie als Aktionäre seit 2021 zusätzliches Geld in den Klub pumpen.

Zur Story