Das traditionelle Feuerwerk in Zürich findet dieses Jahr coronabedingt nicht statt.Bild: KEYSTONE
Der 1. August bedeutet für viele vor allem: Höhenfeuer, 1.-August-Feuer und Feuerwerk. Doch das trockene Wetter der letzten Tage hat Auswirkungen auf Massnahmen gegen Waldbrand. Das ist die aktuelle Lage in jedem Kanton.
31.07.2020, 11:5031.07.2020, 12:38
Folge mir
Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) informiert auf seiner Seite «waldbrandgefahr.ch» laufend über die aktuelle Lage der Waldbrandgefahr. Besonders am 1. August ist dies für viele ein wichtiger Punkt. Soll ich mich noch mit Feuerwerk eindecken oder darf ich dieses am Nationalfeiertag gar nicht zünden?
Viele grosse Feiern wurden wegen Corona sowieso abgesagt. Aber weil viele Schweizer ihre Ferien zuhause verbringen, dürften umso mehr private und kleinere Feste stattfinden – zumal das Wetter auch am 1. August passen wird.
Was in deinem Kanton für Massnahmen getroffen wurden, erfährst du in der untenstehenden Karte. Nur in drei Kantonen gilt die Gefahrenstufe «gering». Es sind dies die beiden Appenzell und Schwyz. Neun Kantone stufen die Gefahr als «mässig» ein, was keine Massnahmen, sondern nur die «Mahnung zur Vorsicht» zur Folge hat.
In 14 Kantonen gilt mindestens «erheblich» und damit (meist) auch die Massnahme Feuerverbot mindestens in Waldesnähe. Viele Kantone haben dazu den Mindestabstand von 200 Metern für das Zünden von Feuerwerk erlassen.
Feuerverbot in zwei Kantonen
Aufgrund der heissen Temperaturen können die Massnahmen zumindest in den nächsten Tagen auch noch erhöht werden.
Ein Feuerverbot im Freien gilt nur im Tessin und in Teilen Graubündens (Misox, Calancatal, Bergell).
In den Kantonen Bern, Wallis und Waadt gelten regionale Unterschiede – am besten informiert man sich direkt auf der entsprechenden Kantonswebsite über den aktuellen Stand (sind in der Grafik oben verlinkt).
Gestern erhöhten einige Gemeinden die Gefahrenstufe/Massnahmen
Hier feiert die Kommunistische Partei in Nordkorea
1 / 17
Hier feiert die Kommunistische Partei in Nordkorea
Feuerwerk am Nachthimmel über der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang.
quelle: epa/yonhap/kcna / kcna
«Ich hasse Feuerwerk und ich bin nicht die einzige ...»
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Die Reise nach Russland zweier St.Galler Verwaltungsangestellter, finanziert mit Steuergeldern, sorgte für hitzige Diskussionen. Nun liegt SRF der Reisebericht vor. Ein Wolfsexperte hat ihn analysiert – für ihn ist der Fall klar.
Gemeinsam mit einem Wildhüter hat der Leiter des Amtes für Natur, Jagd und Fischerei des Kantons St.Gallen in Russland an einer Wolfsjagd teilgenommen. Ende Januar genehmigte der zuständige Regierungsrat Beat Tinner die fünftägige Reise. Das sorgt für heftige Diskussionen bei Tierschutzorganisationen und in der Politik – auch weil die Reise in der steuerfinanzierten Arbeitszeit stattfand. Die Kosten für die Reise hätten die beiden Teilnehmer jedoch selber getragen, das Department habe bloss die Arbeitstage dafür zur Verfügung gestellt, präzisiert Tinner.