Neue Enthüllungen
05.02.2014, 07:0905.02.2014, 07:13
• Neue Enthüllungen belasten Bundesrat Johann Schneider-Ammann: Die Langenthaler Ammann-Gruppe hatte unter seiner Führung eine Viertelmilliarde Franken bei der Manilux S.A. in Luxemburg parkiert.
• Von 1993 bis 2007 präsidierte Johann Schneider-Ammann deren Verwaltungsrat. Die Firma hatte in Luxemburg offenbar weder Angestellte noch eigene Büros. Sie zahlte dort auch keine Steuern.
• Falls das Management von Langenthal aus erfolgte, wäre möglicherweise eine Besteuerung in der Schweiz fällig gewesen. Die Steuerverwaltung des Kantons Bern hat eine Überprüfung eingeleitet.
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Ein Brief von Bundespräsidentin Viola Amherd nach Moskau, Spitzensaläre von Chefärzten in Schweizer Spitälern und die Reinheit von Mineralwasser in Petflaschen: Das und mehr findet sich in den Sonntagszeitungen.
Bundespräsidentin Viola Amherd hat dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu dessen Wiederwahl im März einen Brief geschrieben. «Der Brief ist kein Gratulationsschreiben», sagte ein Sprecher des Verteidigungsdepartements dem «SonntagsBlick». Der Brief sei vielmehr eine «Aufforderung zum Dialog in schwierigen Zeiten.» Amherd erkläre im Text die Position der Schweiz, wonach die Achtung des Völkerrechts und der Menschenrechte und die in der Uno-Charta verankerten universellen Grundsätze Kompass für das Streben nach Frieden und Wohlstand sein müssten. Der Brief enthält auch Beileidskundgebungen für die Opfer des Terroranschlages in Moskau am 22. März und für die Opfer der Überschwemmungen in mehrere Regionen von Russland. Auf dem Bürgenstock soll Mitte Juni die Ukraine-Friedenskonferenz stattfinden. Russland wird nach eigenen Angaben nicht dabei sein.