Die zwei nachfolgenden Webcambilder vom Montagmorgen sagen mehr als 1000 Worte. Zumindest für die Bergler die Good News schon mal vorab: «Es ist weit und breit keine Wetteränderung in Sicht», sagt Meteorologe Roger Perret von Meteonews.
Sonne, so weit das Auge reicht: Zumindest in den Bergen ist und bleibt der diesjährige Winter ein absoluter Traum. Die Temperaturen sind aber deutlich zu hoch.
In Samedan GR lagen im Dezember die Messwerte 2,4 Grad Celsius über dem langjährigen Schnitt. «Es bleibt im Januar weiter mild und trocken», so Perret weiter. Ein Wermutstropfen bleibt. Auch in den Bergen ist vorderhand kein Neuschnee in Sicht. Die Sonne dominiert.
Ganz anders sieht es zum Wochenstart im Flachland aus, wie das Webcam-Bild vom Flughafen Zürich illustriert. Weil der Nebel so dick ist, ist sogar der Flugbetrieb beeinträchtigt.
Aber wann fällt im Flachland endlich der erste richtige Schnee? «Das weiss nur Petrus», so Perret weiter. Über Mitteleuropa liege weiterhin ein äusserst stabiles Hochdruckgebiet. Störungen zögen über Skandinavien oder England. «Bei uns bleibt es schön und in den Bergen viel zu warm.»
Alle Zeichen deuten derzeit darauf hin, dass der aktuelle Winter viel zu warm bleibt. Die aktuelle Saisonprognose von Meteoschweiz zeigt, dass die Periode von Januar bis März mit einer Wahrscheinlichkeit von 60 Prozent deutlich zu mild wird.
(amü)
ABER nun reichts!
Wünsche mir innigstens 20 Tage Schneefall verteilt über 50 Tage - Pray for snow (für die Theisten unter uns)!
Von zwei Bildern auf den weiteren Winter zu schliessen ist allerdings wenig wissenschaftlich.